Migration
Die Gründe für Migration sind so zahlreich wie die Menschen, die sich dafür entscheiden, ihre Heimat zu verlassen. Migration wird politisch kontrovers diskutiert, von Vorteilen für die Wirtschaft bis zu rassistischen Ressentiments. Hier finden Sie Erfahrungsberichte, Hintergründe und Analysen zu den gesellschaftlichen Auswirkungen
Main articles
Forscher zu Stadtbild-Debatte: „Merz’ Rhetorik kann den Weg für rassistische Gewalt ebnen“
Friedrich Merz spricht vom „Stadtbild“ – und knüpft damit an rechte Diskurse an, in denen Migration als Bedrohung und Ordnungspolitik als Rettung erscheint. Das Autorenkollektiv Terra-R erklärt, warum solche Vorstellungen gefährlich sind
Spahn statt Wadephul als Außenminister? Friedrich Merz hat ein Problem
Rechte Medien stürzen sich auf Johann Wadephul, die SPD stellt sich hinter den CDU-Außenminister: Nach dessen Äußerungen zu Syrien rumort es in der Union heftig – doch eine Kabinettsumbildung würde Friedrich Merz in neue Bedrängnis bringen
Verändertes Stadtbild in Ostdeutschland: Die neue Gemeinschaft als Hoffnung
Wo einst Entwertung und Rückzug herrschten, bringen neue Gesichter Bewegung. Migration verändert im Osten nicht nur das Straßenbild – sie kann auch eingefrorene Orte wieder öffnen. Wenn man den Wandel nicht fürchtet, sondern gestaltet
Friedrich Merz auf Abwegen: In der CDU wachsen Frust und Ärger über den Rechtskurs
Friedrich Merz bedient immer wieder die Themen der AfD – auch in ihrer Rhetorik. Die „Stadtbild“-Äußerung war ein besonderer Leckerbissen für rechtspopulistische Feinschmecker. Doch einigen Konservativen dämmert es inzwischen
Friedrich Merz versagt: Was hinter dem Stadtbild-Ablenkungsmanöver steckt
Friedrich Merz versagt auf allen Politikfeldern, also fängt er mit dem „Stadtbild“ eine kulturkämpferische Debatte an. Das tat er schon häufiger: Kleine Erinnerung an manch früheres Ablenkungsmanöver
Hanau-Überlebender: „Menschen starben, weil sie dem Täter nicht ins Stadtbild passten“
Said Etris Hashemi fühlt sich von Friedrich Merz angesprochen: als unerwünscht, als Gefahr. Als Überlebender des Terroranschlags in Hanau 2020 hört er genau zu, wenn über Menschen gesprochen wird, die angeblich nicht ins Stadtbild passen
Merz’ rassistische Denke: Der gefährliche Psycho-Mechanismus hinter dem Stadtbild
Merz nennt Menschen, die aussehen als hätten sie keinen Aufenthaltstitel, ein „Problem im Stadtbild”. Die Dynamik, die hinter diesem Denken steht, hat Klaus Theweleit einmal als faschistoid analysiert
CDU'ler kritisiert Merz: „Die Migration- und Bürgergeld-Debatten gleiten ins Absurde ab“
Ob „Stadtbild“-Zitat oder falsche Versprechen beim Bürgergeld: Dennis Radtke, Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels, kritisiert die Agenda von Friedrich Merz: „Wir müssen endlich die Sorgen der arbeitenden Bevölkerung in den Mittelpunkt stellen“
Rassismus im Kanzleramt: Wie Friedrich Merz auf AfD macht
Was einst ein Tabubruch der AfD war, kommt heute aus dem Mund des Kanzlers: Friedrich Merz spricht über das „Stadtbild“ – und reproduziert damit rassistische Erzählungen. Über die Grenzverwischung zwischen Regierung und radikaler Rechter
Stadtbild-Debatte: Wer hat Angst vor Vielfalt?
Friedrich Merz sieht „das Problem noch im Stadtbild“. Damit meint der Kanzler Migration. Dass die Ankunftszahlen von Asylsuchenden rückläufig sind: geschenkt. Was steckt hinter der deutschen Angst vor „Anderen“?
Studie warnt: Wie die politische Mitte den Rechtsextremismus unbewusst fördert
Eine neue internationale Studie fordert die politischen Mainstream-Parteien dringend auf, ihren eigenen Diskurs zu erarbeiten und nicht die Positionen von rechtsextremen Parteien zu übernehmen
Das Diverse ist gerade das Deutsche: Nava Ebrahimis Roman „Und Federn überall“
Sechs Stimmen, eine Wahrheit: In ihrem neuen Roman führt Ebrahimi Identität, Arbeit und Herkunft zu einem dichten Gesellschaftsbild zusammen. Ihr Buch „Und Federn überall“ stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2025
Härtere EU-Gesetze zum Familiennachzug: Ahmad kann nicht schlafen
Die strikten Gesetze zum Familiennachzug in die EU-Länder führen zu langen Trennungszeiten. Letztlich profitieren von diesem Umstand die von der Politik hart bekämpften Schleusergruppen
Labour laufen die Wähler davon – Jeremy Corbyn ist mit neuer Partei zurück
Nach 14 Jahren auf der Oppositionsbank siegte Labour bei der Wahl vor über einem Jahr. Keir Starmer hatte „eine große Wende“ in Großbritannien angekündigt. Nun erscheint erstmals wieder eine Parteigründung links von Labour aussichtsreich
Analyse des „Migrationssommers“: Wie ich als Reporter das Jahr 2015 erlebte
Als Journalist begleitete Mohamed Amjahid 2015 und in den Folgejahren Geflüchtete auf der Balkanroute und auf den Fluren deutscher Ämter. Er sieht die vergangenen Jahre auch als Dekade einer autoritären Wende
„Auch zehn Jahre nach 2015 hören wir: Du bist nicht deutsch genug“
Sharmila Hashimi, Kefah Ali Deeb und Mohammad Al Attar sind Autorinnen, Journalisten und Theatermacher in Deutschland. Vor zehn Jahren flüchteten sie aus Afghanistan und Syrien. Auf das Jahr 2015 blicken sie jedoch mit gemischten Gefühlen
Palästinenser in Deutschland: Warum wir so lange unsichtbar im Diskurs waren
Man begegnete Palästinensern hierzulande mit einem Generalverdacht und kriminalisierte sie, wo ein Zeichen des Mitgefühls angebracht wäre. Pflichtschuldige Worte waren das höchste der Gefühle. Unsere Autorin will das nicht länger hinnehmen
10 Jahre zivile Seenotrettung: „Das EU-Grenzregime wird zunehmend brutaler“
Gelder für die zivile Seenotrettung sollen gestrichen werden. Jelka Kretzschmar von RESQSHIP und Gorden Isler von SEA-EYE berichten, was das für ihre Arbeit bedeutet – und warum das politische Kalkül hinter diesen Entscheidungen tödlich ist
Überfahrt von Frankreich nach Großbritannien: Schlauchboote stechen im Morgengrauen in See
An der französischen Kanalküste bei Gravelines und Dünkirchen imponiert die Willenskraft der Migranten aus Afghanistan und Westafrika, gegen den die Politik wenig ausrichten kann
Miriam Lang über grünen Kolonialismus: „Plünderung gilt jetzt als Klimaschutz“
Miriam Lang kritisiert, dass die Energiewende in den Industriestaaten zulasten des Globalen Südens vorangetrieben wird. Im Grunde habe sich an der Logik der Plünderung, die die Kolonialzeit prägte, nichts geändert
Herzlichen Glückwunsch, Herr Dobrindt – Die Taliban danken für die Abschiebungen!
Afghanistan ist ein von Extremisten beherrschter Folterstaat. Trotzdem deportiert Deutschland wieder Menschen dorthin – und sucht fadenscheinige Ausreden. Warum das nicht nur unmoralisch, sondern auch völkerrechtswidrig ist
Zwei Gründe, warum Alexander Dobrindts Migrationsgipfel auf der Zugspitze scheitern wird
Auf Deutschlands höchstem Berg will Alexander Dobrindt die Migrationspolitik der EU restriktiver ausrichten. Der Schauplatz ist spektakulär – doch hinter der Inszenierung lauern zwei Probleme, die das Projekt zum Scheitern bringen werden
Zu Besuch in Rotterdam: Wo die muslimische DENK-Partei mit Rechtspopulisten regiert
Nach dem Aus der Regierung mit Geert Wilders steht die Niederlande vor Neuwahlen. Derweil hat sich im migrantisch geprägten Rotterdam 2022 eine Koalition mit Rechtspopulisten und muslimischer DENK-Partei gebildet. Zu Gast bei deren Wählern
Donald Tusks hilfloser Versuch, Polens Rechte an der deutschen Grenze zu stoppen
Krawall an der Grenze, Bürgerwehren auf Patrouille, Migranten als Sündenböcke: Polens Premier Donald Tusk gibt sich als Ordnungshüter – doch in Wahrheit spielt er mit der Angst der Bürger. Kann das erfolgreich sein?
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