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Pony, Porsche und die Panik der Kritik: Warum ist der Neid auf Caroline Wahl so laut?
Bestsellerautorin Caroline Wahl ignoriert die gängigen Erfolgsrezepte: kein Trauma, kein Prekariats-Lamento. Das kann ihr die Kritik nicht verzeihen. Aber sie verkauft sich trotzdem
Heinrich August Winkler: Der große Erklärer der BRD erinnert sich – aber nicht an alles
In seiner Autobiografie „Warum es so gekommen ist“ führt der Historiker Heinrich August Winkler durch die wichtigen Debatten der BRD – als Akteur und Beobachter. Aber warum schweigt er sich über Privates aus?
Jimmy Kimmel heute Abend wieder auf Sendung: Wie geht es weiter?
US-Moderator Jimmy Kimmel kehrt am Dienstagabend zurück in seine Show. Der Vorgang zeigt: Wer leistet in den US-Medien Widerstand, wer kuscht vor Donald Trump?
Warum fasziniert Ödön von Horváth noch immer? Im Wiener Wald wird‘s ungemütlich
Ödön von Horváth schuf Werke in Zeiten von Rezession und Rechtsruck. Kein Wunder, dass sie so aktuell sind
Superstar T.C. Boyle: Warum ist der US-Autor in Deutschland so beliebt?
T.C. Boyles neues Buch „No Way Home“ erscheint zuerst auf Deutsch und erst nächstes Jahr in den USA. Was ist das für ein Roman? Eine vorhersehbare Abrechnung mit dem Trump-Amerika ist er jedenfalls nicht
Kommando gute Laune: Lachen an der Front
Worüber lacht ein Land, das Opfer eines Angriffskriegs ist? Die Comedy-Szene der Ukraine hat sich in den vergangenen drei Jahren verändert. Sie ist düsterer und patriotischer geworden – und weiblicher
Mensch gegen Maschine: Wie KI die Synchronbranche herausfordert
Stefan Sporn hat mit seiner Firma den ersten Film weltweit mittels künstlicher Intelligenz synchronisiert. Er kennt die Chancen und Gefahren der neuen Technik – und hat einen Rat für Synchronsprecher:innen, die um ihre Jobs fürchten
Nach dem Sommer ist vor dem Sommer: „Die Festivalkrise betrifft alle Live-Bereiche“
Eine umfassende Studie liefert erstmals Zahlen zur Größe und Zusammensetzung der deutschen Festivallandschaft. Sie zeichnet das Bild einer krisengebeutelten Branche. Und jetzt? Ist guter Rat teuer.
Der Sommer der „Perfektionen“: Ausgehölt vom Internet
Zwischen Memes, Mieten und Müdigkeit: Warum Vincenzo Latronicos zeitgemäßer Roman „Die Perfektionen“ verspätet zum Buch der Saison wurde. Und das nicht nur in Berlin
„Der Absturz“ von Édouard Louis: Die Arbeiterklasse richtet ihre Männer zu
Édouard Louis erzählt in „Der Absturz“ vom frühen Tod seines Bruders – wieder ein Roman über ein Familienmitglied. Doch während seine Autofiktion sich als Bestseller verkauft, bleibt unsere Autorin irritiert zurück
„Die Assistentin“ von Caroline Wahl: Zwischen Hype und Häme
Caroline Wahls neuer Roman „Die Assistentin“ erzählt von Grenzüberschreitungen im Verlag. Jetzt ist das Buch der Bestsellerautorin Auslöser einer heftigen Literaturdebatte
Inmitten des Rechtsrucks im Netz: Ist Twitch der neue Raum für linken Content?
Das Internet war mal ein Ort progressiver Hoffnung. Heute regieren die Regeln des Markts. Lässt es sich von links noch nutzen? Eine Suche zwischen Streaming und Selbstinszenierung
Volkstheater Wien: Jan Philipp Gloger begründet mit dem Auftakt eine neue Ära
Jan Philipp Gloger eröffnet seine Intendanz am Wiener Volkstheater mit „Ich möchte zur Milchstraße wandern“ aus Texten von Jura Soyfer. Zwei Tage später legt Felicitas Brucker mit Michael Hanekes „Caché“ nach. So beginnt eine neue Ära
Martin Parrs Frühwerk: Meister des Moments
Martin Parr ist für seine bissigen Bilder der englischen Arbeiterklasse beim Freizeitvergnügen bekannt. In Berlin ist nun erstmals sein Frühwerk zu sehen
„So langsam, so leise“ am Schauspiel Frankfurt: Botschaft sitzt, Inszenierung scheitert
Luise Voigt und Björn SC Deigner bringen mit „So langsam, so leise“ eine Theorie der Vernetzung auf die Bühne: Mensch, Tier und Natur als gleichberechtigte Akteure. Der politische Anspruch scheitert an der künstlerischen Umsetzung
Theater Magdeburg erzählt vom Aufstieg von Tokio Hotel: „Das sind die netten Grüßonkel“
Tokio Hotel kommen nach Magdeburg: als Theaterstück „Schrei so laut du kannst“. Regisseur Juli Mahid Carly erklärt, was die Band heute noch bedeutet und wie ein Westdeutscher diese ostdeutsche Erfolgsgeschichte erzählen kann
Tree Aid: Wie Pop-Musik einen Berliner Wald retten will
Zeit, den Bundeswehrparka wieder zu entmotten. Für Tree Aid versammeln sich internationale Stars wie die Pet Shop Boys und Berliner Musiker:innen, um gegen die Abholzung des Berliner Emmauswalds zu protestieren
Kampf gegen Social Media: Norwegischer Medienkonzern verschenkt Abos an Jugendliche
Der norwegische Medienkonzern Amedia will mit Gratis-Abos junge Leserinnen und Leser für unabhängigen Journalismus begeistern. Da kann man nur die Daumen drücken
Berlin Art Week: Das Geld tropft nicht nach unten durch
Die Kürzungen im Etat treffen die Berliner Kulturszene hart. Während Berliner Künstlerinnen und Institutionen um ihre Ateliers, Programme und Existenz kämpfen, schrumpft die Solidarität im Wettbewerb um knappe Mittel auf der Berlin Art Week
„Miroirs No. 3“ von Christian Petzold: Wenn Tote zurückkehren
Christian Petzold verwebt in „Miroirs No. 3“ erneut Traum und Realität zu einer atmosphärisch dichten Erzählung. Ein Film über das Trauern – mit Hitchcock-Anleihen
Hollywood-Legende auch für die Linken: Ein Nachruf auf Robert Redford
Er spielte Anwälte, Politiker, Agenten, Journalisten und so manchen Banditen oder Gauner. Dabei brauchte Robert Redford nur selten einen Colt, um uramerikanische Tugenden zu verteidigen
Ausstellung von Andrea Pichl und Eric Meier: DDR-Erbe und eine Banane names Frank
Zwei Generationen Ost, deren Werke sich nichts zu sagen haben: Andrea Pichl und Eric Meier stellen zusammen in der Berliner Galerie Mountains aus. Woran die Ausstellung scheitert, ist das eigentlich Spannende
Nur eine Teenie-Romanze? Was „The Summer I Turned Pretty“ zum Serienhit macht
Die Coming-of-Age-Serie „The Sommer I Turned Pretty“ erreicht Millionen. Teenager sind nicht die größte Zuschauergruppe. Wer die Serie wirklich sieht und was das mit Leonardo DiCaprio, Ryan Gosling, Taylor Swift und Mr. Darcy zu tun hat
Roman „Seemannslied“ von Ken Kesey: Absurdität mit Weitblick
Ken Kesey ist Autor von „Einer flog über das Kuckucksnest“. Nach 30 Jahren erscheint sein Spätwerk „Seemannslied“ erstmals auf Deutsch. Ein ziegelsteingroßer Roman über Klimawandel, kulturelle Aneignung und abgehalfterte Freaks in Alaska
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