Die ist selbstgemacht

Tatort "Tatort", der aus Träumen geboren: Kiel hält mit "Borowski und der coole Hund" das Niveau hoch, verhilft der Spannung zu ihrem Recht und ist überdies aktuellst politisch
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Niemand wird nach Borowski und der coole Hund bestreiten wollen, dass Kiel so was von Darling der Hinrunde ist und jetzt schon als haushoher Herbstmeister 2011 feststeht. Nach der canonicanonischen Folge vor einem Monat wird nun nachgelegt – Borowski und der coole Hund ist Part two des Henning-Mankell-Agreements, das im Winter mit diesen depravierten Trader-Freizeit-Großwildjägern einen ersten Akzent setzen konnte. Michael Proehl, dessen Namen wir nur noch mit Samthandschuhen eintippen seit dem allerunvergesslichsten Schweighöfer-Tatort, hat die Vorlage von Mankell zu einem Drehbuch ausgearbeitet, das sich einer altmodischen Spannungsökonomie verpflichtet fühlt, die so sehr nach unserem Geschmacke ist, dass wir das Dativ-e hier einmal nicht scheuen.

Den Tä