Seiner Sache treu

Nachruf Zu radikal, zu konsequent: Zum Tode des marxistischen Philosophen und DKP-Mitglieds Hans Heinz Holz, der am Sonntag mit 84 Jahren im Schweizer Sant'Abbondio gestorben ist
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Es ist erst ein paar Wochen her, da meldete sich Hans Heinz Holz per Post bei der Jungen Welt. Es sei „gewiss ehrenvoll, schon zu Lebzeiten einen Nachruf zu erhalten, in dem vermeintlich Sterbenden ein noch langes Leben gewünscht wird“, schrieb da der marxistische Philosoph – es ging um die von ihm mit herausgegebene Zeitschrift Topos und einen Text von Arnold Schölzel, in dem dieser das absehbare Ende der Zeitschrift nicht nur als Verlust, sondern als „Kapitulation“ bezeichnet hatte. Tatsächlich, schreibt Holz, habe man seit einem Jahr vergeblich nach einer Fortführungsmöglichkeit für die gemeinsam mit Dominico Losurdo seit 1993 edierten 36 thematischen Hefte gesucht. Der „Kampf um den ideologischen Einfluss, letzten Endes