Die Reihen schließen

Iran Bei den Atomgesprächen mit dem Iran hängen neue Sanktionen in der Luft. Ein innenpolitisches Risiko für den seit der Wahl angeschlagenen Präsidenten Ahmadinedjad
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Seit der Bau einer unterirdischen Anlage zur Urananreicherung in Qom bekannt wurde, war von der inneriranischen Opposition nur wenig zu hören. Aber an Teherans brüsker Zurückweisung der Kritik im Westen lässt sich die anhaltende Nervosität des Regimes ablesen: Wird nun die Unterstützung für das Atomprogramm in der Bevölökerung weiter abnehmen? Wie werden sich die „lähmenden“ Sanktionen auswirken, die von den USA und ihre Verbündeten im Falle mangelnder Kooperationsbereitschaft angedroht werden?

Die Behauptung von Präsident Ahmadinedjad, die Nation stehe rückhaltlos und geschlossen hinter seinem Verlangen, die „nuklearen Rechte“ des Iran zu respektieren, hat im Vergleich zur Stimmung vor ein paar Monaten