Sie spucken Feuer ins Land

US-Kongresswahl Finanzoligarchen, Radikale und rechte Ideologen haben als Schirmherren der Republikaner das Zentrum der ­Gesellschaft verschoben
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Es ist ein bizarres Wahljahr für die Vereinigten Staaten. Als Tea Party-Revolutionäre verkleidete rechte Demagogen geben vor, die Nation von der „Elite“ befreien zu wollen. Und ihre Revolution wird von Multimillionären und Milliardären finanziert, die dank neuer Richtlinien mehr als jemals zuvor Geld in den Wahlkampf fließen lassen. Die Agenturen der Wahlwerbung müssen nicht einmal sagen, wer dafür bezahlt. Unternehmen hätten die gleichen Rechte wie Personen, urteilte das Oberste Gericht im Januar.

Das Zentrum des politisch Akzeptablen hat sich weit nach rechts verschoben. Bis hin zum Grotesken. Joe Miller, der nach Umfragen vorn liegende republikanische Senatskandidat in Alaska, hat einen unangenehme Fragen stellenden Reporter von seinen