Politik : Eine Geliebte für Regentage

Die Partnerschaft zwischen Washington und Islamabad ist so schwer beschädigt, dass nicht einmal mehr der Chef des US-Generalstabs in Islamabad empfangen wird

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Mitte Dezember präsentierte Pakistans Generalstab dem ständigen Verteidigungsausschuss in Islamabad eine Akte von großer Brisanz. Daraus ging hervor, dass es sich beim Luftangriff, dem in der Nacht zum 26. November Grenzposten im Verwaltungsbezirk Mohmand ausgesetzt waren, keineswegs um „freundliches Feuer“ irrender NATO-Einheiten handelte, wie es zunächst offiziell hieß. Vielmehr fand eine von US-Special-Forces geplante Operation statt. Die feuerten 84 Minuten lang – ungeachtet des sofortigen Alarms der beschossenen pakistanischen Posten bei der NATO-Koordinationsstelle – und töteten 24 Soldaten.

Islamabad zog harte Konsequenzen. Die strategische Partnerschaft mit Washington – bereits kräftig abgekühlt durch die Kommando

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