House of the Dragon Staffel 2: War das wirklich alles?
Die zweite Staffel „House of the Dragon“ hat enttäuscht. Besonders schwach war sie dort, wo sie an „Game of Thrones“ anknüpfte, anstatt ihre Charaktere eigenständig weiterzuentwickeln. Was bedeutet das für Staffel 3 und 4?
Jenseits von Avignon: Auf der Suche nach Theater in Südfrankreich
Zum Festival d'Avignon kam unsere Autorin leider nicht rechtzeitig – aufgrund etlicher Reisepannen. Aber ist denn wirklich gar kein Theater geöffnet? Eine schweißtreibende Spurensuche in Südfrankreich
Legendäre Medaille: Zehn Fakten über das olympische Gold
Der libellengleiche David Popovici für Rumänien, Kati Witt für die DDR, Ulrike Meyfarth für die BRD: Wer es auf dem Podest nach oben schafft, bleibt unvergessen – erst recht, wenn einer kommentiert wie Carsten Sostmeier. Unser Wochenlexikon
Abgesagte Konzerte von Taylor Swift: Wien macht Swifties beachtliche Angebote
Nach den abgesagten Konzerten des US-Superstars Taylor Swift in Wien sind Politik und Wirtschaft bemüht, die Fans bei Laune zu halten. Das ist zumindest bemerkenswert, da Swifties nicht die einzigen Menschen sind, die Empathie verdienen
Festspiele auf Rügen: Vom Strand direkt zum Störti
Die Störtebeker-Festspiele gehören zur Rügen-Reise wie die Hüttengaudi zum Skiurlaub. Ihr Vorläufer wurde Ende der 1950er ins Leben gerufen, als die Kulturpolitik der DDR sich wandelte. Unser Autor besuchte die aktuelle Show „Hamburg 1401“
„The Decameron“: Gesellschaftskritik mit Gevatter Tod
Leben und Sterben spielen in „The Decameron“ eine vordergründige Rolle. Über eine neue Netflix-Serie, die lustig und etwas banal daherkommt
Roman „Seinetwegen“ von Zora del Buono: Die Tischordnung geht nicht mehr auf
Die Schriftstellerin Zora del Buono verlor ihren Vater, als sie erst acht Monate alt war. Aus der Suche nach der Erinnerung an ihn wurde ein zärtliches Buch
Western „The Dead Don’t Hurt“: Charme der Zurückhaltung
Viggo Mortensen hat mit „The Dead Don’t Hurt“ einen Western gedreht, der dem Genre treu bleibt, gleichzeitig aber dessen Themen verschiebt. Im Mittelpunkt des Films steht eine selbstbestimmte Frau – gespielt von der großartigen Vicky Krieps
Armin Nassehi: „Widerstände gegen Transformation argumentiert man nicht moralisch weg“
Ob Politikerinnen, Journalisten oder Engagierte: Der Soziologe Armin Nassehi kritisiert, dass starke Forderungen den Diskurs über Transformation bestimmen, die nicht einzulösen sind. Wer Veränderungen will, muss anders vorgehen
Die Anlagen der Frauen: Wie ich meine ersten Fonds erwarb
Vom „Brigitte“-Ratgeber zu „Girls Just Wanna Have Funds“: Was bringen Anlageberatungen, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind? Unsere Autorin wollte früh etwas für ihre Rente tun und hat es ausprobiert
Aktientipps auf Youtube und Co.: Finanz-Guru gesucht (m/w/d)
Aktien, ETFs, Investitionen: Das Reden über Geld war früher stark von Macho-Gehabe geprägt. Dank Ratgeber-Inflation auf Youtube, X und Co. ist heute für jede:n etwas dabei
Frauen an die Fonds! Abzocke oder Altersvorsorge?
Der Finanzkapitalismus macht jetzt auf feministisch und adressiert Frauen, die sich um ihre Rente sorgen. Unsere Autorin hat versucht, in der Welt der ETFs mitzumischen
Familie brachte eigenes Popcorn mit ins Kino: Dann kam die Polizei
Zwei Kinobesucherinnen nahmen in „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ eigene Snacks für die Kinder mit – und wurde von der Polizei rausgeworfen. Ja, viele Kinos sind auf den Verkauf teurer Speisen angewiesen. Aber hilft so ein Verbot weiter?
Tattoos von Künstlern? Eine herrliche Schnapsidee
Wer es wirklich ernst meint mit der Liebe zur Kunst, kann sich Werke von Martin Eder oder Gregor Hildebrandt jetzt als Tattoo auf die Haut tackern lassen. Über Holm Friebes neues Projekt „Works on Skin“
Alexandru Bulucz: Chinas Turner, die sozialistische Sportschule und mein letzter Wettkampf
Der Lyriker Alexandru Bulucz wurde 1993 mit sechs Jahren Leichtathlet und trainierte bis zu seiner Emigration aus Rumänien im Jahr 2000 fast täglich. Die Olympischen Spiele erinnern ihn daran, wie er die sozialistische Sportschule erlebte
Krimiserie „Women in Blue“: Vier Polizistinnen und ein Serienmörder
Trotz etwas Telenovela-Pathos bietet die Serie „Women in Blue“ eine beachtenswert gesellschaftskritische Erzählung über die erste weibliche Polizeieinheit in Mexiko. Dobrilla Kontic über die mexikanische Krimiserie
„Democracy“ in Athen: Revolutionen malen besser
In der Geburtsstadt der Demokratie erforscht eine Ausstellung Kunst, die von ebendieser Staatsform inspiriert wurde. Das gerät seltsam martialisch
Claudia Roths Performance als Kulturstaatsministerin: Willkommen im Kasperltheater
Claudia Roths Pannen als Kulturstaatsministerin reißen nicht ab – ob Bayreuther Festspiele, Berlinale oder Taylor-Swift-Konzert: Sie macht das Amt endgültig zu Polit-Boulevard
Brüllen, heulen, Teller schmeißen – oder lieber doch zur Paartherapie?
Zwischen Narzissten, toxischen Beziehungen und Parentifizierung boomen Paartherapien und psychologische Tipps auf TikTok. Doch wann ist der Gang zum Paarcoaching sinnvoll – und wann brauchen wir eigentlich eine ganz andere Entscheidung?
Von Werthers Lotte über die Avantgarde bis zu den Irokesen
Prof. Erhard Schütz liest über Klopstock als Liebenden, Brechts Komfortzonen und Kolonialismus
Weltreisender: Zehn Fakten über Joseph Conrad
Am 3. August vor 100 Jahren starb der Weltschriftsteller, der in seinem Meisterwerk „Herz der Finsternis“ und anderen Romanen verarbeitet hat, was er auf See und in den Kolonialstaaten erlebte. Philipp Haibach über Joseph Conrad im Lexikon
Kinderlose Katzen-Lady Kamala Harris? Nicht nur Rechte haben ein Problem mit Stiefmüttern
Kamala Harris sei eine kinderlose Katzen-Lady, behauptete J. D. Vance. Erstens: Na und? Zweitens: Sie hat doch Kinder – Stiefkinder. Warum nicht nur Konservative ein Problem mit Stiefmüttern haben, weiß unsere Autorin – selbst Stiefmutter
„Wohlfühlfilme“ aus Frankreich: Franzosen machen es besser
Französische Komödien kommen oft leichtfüßig daher und ziehen vor allem das deutsche Publikum in Scharen ins Kino. „Liebesbriefe aus Nizza“ von Regisseur Ivan Calbérac ist auch so ein Film, der nach der „Wohlfühl“-Rezeptur komponiert wurde
Nie verknöchern! Elke Heidenreich und Barbara Bleisch schreiben über das Älterwerden
Sie sind zwischen 40 und 90 Jahre jung? Die Schweizer Philosophin Barbara Bleisch mit dem Buch „Mitte des Lebens“ und die Bestsellerautorin Elke Heidenreich mit „Altern“ erkunden die besten Jahre