„Wohlfühlfilme“ aus Frankreich: Franzosen machen es besser
Französische Komödien kommen oft leichtfüßig daher und ziehen vor allem das deutsche Publikum in Scharen ins Kino. „Liebesbriefe aus Nizza“ von Regisseur Ivan Calbérac ist auch so ein Film, der nach der „Wohlfühl“-Rezeptur komponiert wurde
Nie verknöchern! Elke Heidenreich und Barbara Bleisch schreiben über das Älterwerden
Sie sind zwischen 40 und 90 Jahre jung? Die Schweizer Philosophin Barbara Bleisch mit dem Buch „Mitte des Lebens“ und die Bestsellerautorin Elke Heidenreich mit „Altern“ erkunden die besten Jahre
„Das Lied des Propheten“ von Paul Lynch: Irland – plötzlich so eine Art Diktatur
„Das Lied des Propheten“ – der mit dem Booker Prize prämierte Roman des Iren Paul Lynch erzählt von einer totalitären Welt und wie sie ins Private einer ganz normalen Familie wirkt. Permanent kreist die Frage: Wie würde man selbst handeln?
Kamala Harris’ Lachen wirkt nicht echt. Seriously?
Die herzliche Fröhlichkeit von Kamala Harris kommt offenbar nicht überall gut an. Lennart Laberenz ärgert sich über die Schweizer „NZZ“
Die männliche Freiheit, wegzudämmern
Plot und Struktur sucht man bei Rachel Cusk vergebens, aber das macht den Reiz ihrer Prosa aus. Gilt das auch für „Parade“?
Breakdance ist neue Olympia-Disziplin: 10 Fakten über Breaking und B-Boys
Einst tänzerischer Ausdruck Schwarzer Subkultur in den USA, ist Breakdance, oder auch Breaking, dieses Jahr erstmalig olympische Disziplin in Paris. Eine 50-jährige Geschichte, die auch massiven Eindruck in der DDR hinterließ
Mit Rücken zum Glamping: Festivals werden älter
Immer noch kommen dieselben Stars und Fans zu den Festivals. So frisch wie in den 70ern sind sie allerdings nicht mehr. Das verändert die Festival-Kulisse
Schafft es Kamala Harris dank Memes und „brat girl summer“ ins Weiße Haus?
Letzte Woche noch blasse und unbeliebte Vizepräsidentin, diese Woche coole, nahbare und starke Wahlkämpferin. Kamala Harris' Beliebtheitswerte explodieren dank Memes. Aber machen sie sie auch zur Präsidentin der USA?
TikTok hat ein neues Stereotyp: Wer hat Angst vorm Talahon?
Nichts liebt TikTok mehr als Stereotype, deswegen erfindet es mitunter selber welche. Seit zwei Monaten kursiert der Talahon, ein Zerrbild migrantischer junger Männer. Ist das rassistisch – und überhaupt neu?
Berlin-Friedrichstraße: Wie aus der Galeries Lafayette eine Bibliothek werden könnte
Das berühmte Kaufhaus Galeries Lafayette in Berlin-Mitte hat dichtgemacht. Was wird aus Jean Nouvels Prachtbau? Der CDU-Kultursenator hat eine interessante Idee – aus dem Konsumtempel könnte eine öffentliche Bibliothek werden
Bloß keine Fair-Play-Gesten: Eine Judoka kämpft um die erste Goldmedaille für den Iran
Inspiriert von einem wahren Fall schildert der Film „Tatami“ den Konflikt einer iranischen Judoka bei einem internationalen Wettbewerb. Politisch brisant: Es ist die erste israelisch-iranische Kooperation der Filmgeschichte
Die Tops und Flops der Emmy-Nominierungen
Es ist einfach zu viel Content und zu wenig Qualität. Die Emmy-Nominierungen dienen als Orientierung
„Die Ermittlung“: Ein Stolperstein in der Filmlandschaft
Regisseur RP Kahl verfilmt das monumentale Theaterstück „Die Ermittlung“ von Peter Weiss – und verweigert sich dem oft eindimensionalen Geschichtsverständnis seiner Branche. Doch die Adaption hat Schwachstellen
Buch-O-Mat: Egal, welcher Urlaubstyp Sie sind, hier finden Sie das passende Buch
Ob Strand, Stadt oder Garten, ob Balkonien oder Patagonien: Wenn Sie diese acht Fragen beantworten, berechnet unser Buch-O-Mat mit messerscharfer Präzision das passende Urlaubsbuch für Sie
Slavoj Žižek: Linke machen Trump zum Fetisch – doch eigentlich geht es um Klassenkampf
Wer hat das Bild von Trumps blutigem Ohr nicht gesehen? Der Philosoph Slavoj Žižek erkennt in diesem Phänomen eine linke Fetischisierung von Trump, die den sozialen Antagonismus verdrängt. Die Leidenschaft sei nun rechts am Werk
J. D. Vance: Sein Blick auf die Arbeiterklasse ist feinfühliger als Didier Eribons
Vom Tellerwäscher zum Millionär – das ist immer noch der Traum von Amerikas weißer Arbeiterklasse. Deshalb ist J. D. Vance so glaubwürdig – und vielleicht sogar glaubwürdiger als Didier Eribon oder Edouard Louis
Ursula Werner in Komödie „Zwei zu eins“: Der Osten, mal heiter
Ursula Werner spielt seit 60 Jahren im Theater und Kino, ihre ostdeutsche Herkunft prägt auch ihre Rollen. So wie im neuen Film „Zwei zu eins“, der vom Aufbruch in den Neunzigern handelt
Wie die Neue Rechte auf das Verbot von „Compact“ reagiert: Ein ganzes Netzwerk zittert
Sellner, Höcke, Kubitschek: Die empörten Reaktionen zahlreicher Vertreter der Neuen Rechten angesichts des Verbots von „Compact“ zeigen, wie gut vernetzt dessen Chef Jürgen Elsässer ist. Sein Magazin war eines ihrer wichtigsten Organe
True-Crime-Podcast: Wie die Polizei den Teenager Mouhamed Dramé erschoss
Notwehr oder Mord? Mouhamed Dramé ist gerade mal 16, als er in Dortmund von einem Polizisten getötet wird. Kritiker:innen sprechen von einem unverhältnismäßigen Einsatz – die Polizei schweigt. Ein Podcast begibt sich auf Spurensuche
Dystopische Welt in Hiroko Oyamadas „Das Loch“: Die Geschichte eines gnadenlosen Sommers
Hiroko Oyamadas Öko-Horror-Roman „Das Loch“ ist einzigartig – und kommt fast komplett ohne das Wort „Klimawandel“ aus. Unbedingt lesen!
Von Wasserkanonen und Poolspritzen: Zehn Fakten über die Wasserpistole
Anwohner haben in Barcelona Touris mit Spritzattacken gestört, bei Hunden werden sie zur Erziehung genutzt und die 68er machten damit nicht nur Spaß-Revolution. Außerdem: Welche Alternativen sich im heißen Italien finden
Anne Webers „Bannmeilen“: Orte, an die sich kein Tourist je verirrt
In „Bannmeilen“ hat Anne Weber ihre Streifzüge durch die Pariser Banlieue mit dem algerischstämmigen Filmer Thierry festgehalten – ein großartiger Roman und obendrein kluge Lektüre im Vorfeld der Olympischen Spiele
„Misere“ von Helena Adler: Der Faschismus des kleinen Mannes
Die österreichische Autorin Helena Adler hinterlässt nach ihrem frühen Tod drei furios böse Erzählungen. Björn Hayer über eine Schriftstellerin, die im Gedächtnis bleiben wird
Natalie Portman in „Lady in the Lake“: Nie wieder Hausfrau!
Die Serie „Lady in the Lake“ erzählt als stylischer Krimi mit jeder Menge Soul und Jazz vom Vorabend der sozialen und politischen Umbrüche in den 1960er Jahren. In der Hauptrolle brilliert Schauspielerin Natalie Portman