Umfassende Retrospektive

Zur Ausstellung Die Ausstellung „Experimentelles Formen“ ist die erste Retrospektive seit mehr als 50 Jahren: Mit rund 80 Skulpturen, grafischen Arbeiten und Dokumenten aus dem Nachlass des Künstlers gibt sie einen Überblick über Uhlmanns künstlerisches Schaffen
Hans Uhlmann, Ohne Titel, 1963
Hans Uhlmann, Ohne Titel, 1963

© VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Anja Elisabeth Witte

Hans Uhlmann gehört zu den wichtigsten Bildhauer*innen und Zeichner*innen der westdeutschen Nachkriegsmoderne. Seine Werke sind in zahlreichen nationalen und internationalen Sammlungen vertreten und als Kunst am Bau prägen seine Skulpturen öffentliche Räume im In- und Ausland bis heute. Trotz dieser weiten Verbreitung seiner Werke, ist Uhlmann einer breiten Öffentlichkeit heute nicht mehr bekannt.

Mit einer Auswahl von rund 80 Skulpturen und grafischen Arbeiten sowie Dokumenten aus dem Nachlass des Künstlers gibt die Ausstellung „Hans Uhlmann. Experimentelles Formen“ einen Überblick über Uhlmanns künstlerisches Schaffen von den 1930er bis 1970er Jahren. Die vier Kapitel „Durch Draht geformte Räume“, „Tanz und Bewegung“, „Überwindung der Materie“ und „Neue Astronomie des Raumes“ führen chronologisch durch Uhlmanns unterschiedliche Werkphasen. Die drei Kapitel „Ausstellungsmacher und Netzwerker“, „Internationale Erfolge“ und „Berliner Großprojekte“ stellen Hans Uhlmann als Kurator, international gefeierten Künstler und Urheber wichtiger Kunst am Bau-Projekte vor.

15.02.2024, 11:13

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