Tiefgründiges Porträt

Leseprobe Kurz erst ist Rathenau von der Konferenz in Rapallo zurück, wo die Zukunft Deutschlands mit den Alliierten des Ersten Weltkriegs geregelt wurde. Sein Schulterschluss mit der Sowjetunion wird heftig kritisiert: Er, der Jude, habe Deutschland verraten
Der Politiker und Industrielist Walter Rathenau.
Der Politiker und Industrielist Walter Rathenau.

Foto: Hulton Archive/Getty Images

Er ließ die Hand sinken, der Vorhang fiel zurück.

Die Koenigsallee hinter dem Fenster war still und menschenleer, dichte Wolken hingen über den Baumkronen, kein Fuhrwerk, kein Reiter, kein Automobil war zu sehen. Nur ein dumpfes, metallenes Klingeln drang herein. Die Elektrische am Kurmärkerplatz hatte die Wendeschleife erreicht, war auf ihrem Weg aus dem Grunewald zurück in die Stadt. Vater hätte Typ und Reihennummer der Bahn nennen können.

Sonnabend, 24. Juni 1922, 11 Uhr: Prüfung der Anwärter für den konsularischen Dienst, hatte Geitner in den Kalender geschrieben. Begrüßung durch den Minister. Sein einziger Pflichttermin an diesem Sonnabend, eine protokollarische Fingerübung.

Er sah die jungen Männer vor sich, im trotz des Sommermorgens von Lampen erleuchteten Saal des Ministeriums in der Wilhelmstraße, beobachtet von den traurigen Augen des Reichpräsidenten Ebert, ihre Kragen steif, das Haar wie in Schellack getaucht, die Körper eingezwirnt in ihre neuen Anzüge.

Den Vertrag von Versailles unter ihren befleckten Kopfkissen, wollten sie hinaus in die Welt, glaubten an eine Zukunft für dieses Land, das, nach dem verlorenen Krieg und einer gescheiterten Revolution fern vom in Straßenkämpfen versinkenden Berlin im Weimarer Nationaltheater mit einer demokratischen Verfassung neu gegründet, zurück in die Gemeinschaft der Staaten drängte.

Er spürte so etwas wie Mitleid mit den jungen Diplomaten.

Oder war es Mitleid mit sich selbst?

Gründe für diese ihm fremde Empfindung hätte er genug gehabt, nachdem der gestrige Tag so etwas wie eine letzte große Demütigung gewesen war. Für ihn, den an Jahren schon lange nicht mehr jungen, erst vor wenigen Monaten ins Amt gelobten Außenminister dieser unrettbaren Republik.

Er würde die Rede im Ministerium hinter sich bringen, zurückfahren, schlafen - denn die Nacht war zu kurz gewesen - und den Tag noch einmal neu beginnen, in seinem selbst entworfenen Haus, halb Villa, halb Landpalais, gelegen dort, wo die Stadt endete und der Wald begann. Sein Refugium, das ihn auch heute mit einer Geste stummer Barmherzigkeit aufnehmen würde.

Da war es wieder, dieses Gefühl, dass etwas zu Ende ging.

Merkel, sein Diener, war noch einmal davongezogen, das Jackett über dem Arm, ins Souterrain, wo er mit Frau und Kind wohnte. Ein loser Faden, ein sich lösender Knopf, der Vorgang hatte im Protokoll seines Inneren keinen Niederschlag gefunden.

Er hasste es zu warten. Warten war gefährlich, ein Hohlraum, in den Bilder und Erinnerungen sich einnisteten.

Lili, sein Gesicht in ihrem gelösten Haar.

Das nächtliche, nie enden wollende Rattern und Surren der Räder und Riemen in Vaters Werkhalle unter seinem Kinderzimmer.

Der Lavendelduft seiner Mutter, das Knarzen der metallenen Streben ihrer unter spanischer Spitze verborgenen Korsage.

Erichs helle Stimme, er meinte sie wieder hören zu können.

Das rhythmische Stöhnen des Mädchens Francesca, das ihn rittlings zum Mann machen wollte, ihr rotes Haar über ihm wie ein lodernder Dornbusch.

Genug, sagte er sich, rieb sich die Schläfen, als könnte er so seine Gedanken vertreiben. Aber da war der kalte Blick von Hugo Stinnes, seinem Widersacher, Augen wie zwei metallene Murmeln. Vaters Hand, knochig und gelb, die er nicht zu berühren wagte, als sie auf dem Sterbebett nach der seinen tastete. Das Kaddisch, das er leise am Grab zu beten versuchte, bis ihm die Stimme brach. Und das Gesicht von Amos Roth, dem jungen Fotografen, der ihn vor wenigen Tagen noch einmal aufgesucht hatte.

(…)

Er wischte die Gedanken weg, war bereit zum Aufbruch, stand in der Tür. Beim Bau des Hauses am Ende der Koenigsalle hatte er darauf bestanden, nur eine Tür nach Menschenmaß zuzulassen. Für das große Haus wirkte sie zu klein und zu schmal. Meine Katzenklappe, hatte er zu Lili gesagt, als er sie das erste Mal durch sein neues, nach Farbe, Mörtel und Hoffnung riechendes Haus geführt hatte.

Der Wind hatte nachgelassen. Merkel ging voran, die kurze Treppe hinunter zur Straße, einen Revolver vor der Brust. Ohne ihn zu fragen hatte er ihn vor wenigen Wochen beschafft und ein paar Abende lang im Grunewald Schießübungen gemacht. Dann hatte er ihn in einer Kommode neben der Tür verwahrt. Bis der Minister wieder einmal ohne Polizeischutz aufbrechen wollte. Seither bezog Merkel jedes Mal, wenn er das Haus verließ, seinen Posten hinter einem Baum und behielt von dort aus, den Zeigefinger am Abzug, die Straße im Auge.

Am Wagen angekommen, hielt er noch einmal inne, wandte sich um und ging zurück ins Haus. Auf seinem Schreibtisch fand er ein loses Blatt Papier, schraubte den Federhalter auf und schrieb den kurzen Satz auf, der ihn seit den frühen Morgenstunden nicht mehr loslassen wollte. Er schob den Zettel unter den Aschenbecher und stand kurze Zeit später wieder in der Tür.

Joseph Prozeller, sein Fahrer schon seit Firmenzeiten, schälte sich hinter dem Lenkrad hervor und öffnete ihm den rechten hinteren Wagenschlag. Er stieg ein, durch Hose und Mantel hindurch spürte er das ausgekühlte Leder der Rückbank. Der Fahrer beugte sich zu ihm herunter und legte ihm eine Decke über die Beine. Er suchte nach einem Wort für das, was er dabei empfand, bei dieser alltäglichen Geste, die auch einem Pferd gelten könnte, und dachte schließlich: Trost.

Auf der anderen Straßenseite, nur wenige Meter entfernt, stand ein Tourenwagen mit abgezogenem Verdeck und geöffneter Motorhaube. Ein Mann, über den Kotflügel gelehnt, machte sich im Motorraum zu schaffen, ein Bein mit einem ausgedienten, auf Glanz geriebenen Offiziersstiefel nach hinten gestreckt. Nur kurz blickte er auf.

Sollte er Prozeller bitten, auf Höhe des Wagens zu halten und Hilfe anzubieten? Vielleicht wusste sein Fahrer Rat. Oder sollten sie eine andere Route nehmen und vom Ministerium aus Bernhard Weiß und seine Männer über den Wagen vor seinem Haus informieren? Er kam sich lächerlich vor bei dieser Vorstellung. Der junge Offizier würde es auch so schaffen, zudem war er verspätet.

Schon lag das fremde Reisegefährt wieder hinter ihm, kaum mehr als ein Bild, das ihn an Alpenüberquerungen, lange Sommernächte, verwinkelte Straßen, südliche Städte und unerfüllte Liebe denken ließ.

(…)

Die Fahrt hatte an der Station Tondern geendet. Von dort aus war es eine kurze Strecke mit der Kleinbahn zum Hafen Hoyersschleuse, wo der Raddampfer nach Sylt warten würde. Die Abfahrt nach Munkmarsch würde durch einen Signalton angekündigt werden, sobald die Tide wieder gestiegen und genügend Wasser unter dem Rumpf war.

In wenigen Stunden würde er Lili wiedersehen, die mit ihrer Schwester Clara und Otto auf die Insel vorausgefahren waren. Mann und Kinder sollten folgen. In diesen kleinen Spalt, den ihr Leben ließ, sollte er schlüpfen.

Im Hotel Miramar in Westerland, neu und eines der ersten Häuser am Platz, hatte er sich, wie die anderen, ein Zimmer mit Seeblick buchen lassen. Westerland galt als freizügiger, für seine leichte Kleidung und das legere, gemeinsame Strandleben von Männern und Frauen bekannter Ort.

Die Fahrt von Berlin über Hamburg war an ihm konturlos vorbeigezogen, das Abteil Erster Klasse nur von ihm belegt. Eine kleine Bosheit dem Vater gegenüber, der stets die Zweite Klasse nahm. Hinter Hamburg hatte er aus dem Fenster gesehen. Die Marschbahn über Altona, Husum, Niebüll fuhr langsam, als müsse das Berliner Tempo nun nicht mehr gehalten werden. Weite Felder, in großen Abständen reetgedeckte Bauernhäuser, von Bäumen eingefasst, auf den Wiesen wohlgenährte, schwarzgescheckte holsteinische Kühe. Er spürte wie Entspannung sanft seinen Nacken und Rücken hinabflutete.

Vom Landungssteg in Hoyersschleuse blickte er auf das sich Welle für Welle mit Wasser füllende Watt, die langbeinigen, wie elektrisch betriebene Spielzeugvögel den Schlick nach Futter absuchenden Strandläufer, Sanderlinge und Austernfischer mit ihren roten Schnäbeln.

Lili hatte nicht lockergelassen, er müsse mal abschalten, raus aus der Stadt und seinen zahllosen Tretmühlen, hatte sie gesagt und lachend hinzugefügt, sie wolle ihn einmal ganz für sich haben, ohne dass er fliehen könne, denn übers Wasser laufen könne ja wohl selbst er nicht.

Er werde sich für ein paar Tage frei machen können, hatte er nach kurzem Zögern geantwortet. Hatte er es tatsächlich so gesagt?

Im Hotel angekommen, bezog er sein Zimmer, blickte aufs Meer, anschließend in den Spiegel. Der leichte, helle Sommeranzug, den er sich mit dem großen Schrankkoffer hatte vorausschicken lassen, saß perfekt.

Lili begrüßte ihn mit roten Wangen im Foyer des Hotels. Ihre Haut war von der Sonne gefärbt, ihre Haare waren in den wenigen Tagen, trotz ihres Sonnenhutes heller geworden, sie trug ein locker fallendes Leinenkleid mit einem schmalen Gürtel. Die Frische der Seeluft schien ihr ganzes Wesen erfasst zu haben

- Ich hoffe, du hast eine Badehose dabei. Das Wasser soll herrlich sein, sagte sie.

- So ein neumodisches Ding? Ich weiß nicht einmal, wie die aussehen.

- Sehr kurz und schick, sagte Lili und blickte an ihm hinunter, als wolle sie prüfen, ob ihm so etwas stehen würde.

Er würde sie staunen lassen. Bei Tietz hatte er tatsächlich eine Badehose gekauft und den marineblauen Badeanzug aus Baumwolljersey als ein Relikt des alten Jahrhunderts zu Hause gelassen. Schließlich schrieb man 1906 und die neue Zeit forderte neue Mittel.

Beim Abendessen saßen sie mit Clara und Otto Brahm zusammen, zwei Männer, zwei Frauen, die das Schicksal zusammengewürfelt hatte. Das Gespräch verlief lebhaft, Kunstausstellungen und die vergangene Theatersaison wurden besprochen, die neue Wege suchende Krolloper und der Dirigierstil Gustav Mahlers im Vergleich zu dem von Richard Strauss erörtert. All das kam ihm auf einmal so fern, fast unerheblich vor, dennoch hörte er sich immer wieder, fast mechanisch, mit Namen jonglieren, Hauptmann, Rilke, Sudermann, Munch, sein Onkel Liebermann. Einmal in Schwung gekommen, begann er, weil er es nicht anders gewohnt war, einen kleinen Vortrag, über die nur mit nachdrücklicher Skepsis zu betrachtenden Werke der Künstler von der Brücke, wie diese ihren kleinen Bund in Dresden neuerdings nannten, alles Studenten und ohne eine richtige künstlerische Ausbildung. Kirchner, Bleyel, Schmidt-Rottluff, Heckel – eine wilde Kunst betrieben sie, klatschten ihre Farben auf die Leinwand, nur des Effektes wegen.

- Ich werde die Bengel mit ein wenig Geld unterstützen, sagte er und hob das Glas.

Alle lachten.

Unter dem Tisch spürte er Lilis Hand in der seinen.

Gegen elf ließ er Essen und Getränke auf sein Zimmer schreiben, sie sagten einander gute Nacht. Vier Erwachsene, vier Zimmer. Lilis und seines Tür an Tür.

Im Flur blieb Lili vor ihm stehen. Auch er hielt inne. Plötzlich fühlte er ihre Hände an seinen Wangen, dann küsste sie ihn. Setzte ab. Sie sahen einander an, noch immer ganz nah, Nase, Mund und Augen unscharf. Wieder lagen ihre Lippen auf den seinen, ihre Zunge suchte den Weg in seinen Mund. Unter seinen Sohlen fühlte er den weichen Teppich, durch das geöffnete Fenster hörte er das Rauschen der See, seine Hände lagen auf ihrer Hüfte.

- Komm, sagte Lili.

(…)

Am letzten Tag vor seiner Abreise lag er auf einer hölzernen Liege am Strand, die Augen geschlossen. Er lauschte der Brandung, ihrem Rauschen und Schäumen, dem Wind und dem Geschrei der Möwen.

Lili saß in einem Korbstuhl neben ihm und las. Er hörte sie summen, manchmal las sie einen Satz laut vor.

- Walther, hör dir das an.

Er spürte ihre Hand auf seiner Brust. Jetzt so vertraut, er hatte diese in der vergangenen Nacht betrachtet, geküsst, gehalten, sie mit der seinen zu führen gewusst, bis sie die Führung übernommen hatte; mehr ein Seufzer als ein Stöhnen war ihm entwichen, als Lilis Hand ihn schließlich, ihre geweiteten Augen über ihm, sein Glied fest umfasst, erlöste.

Er hörte nur mit halbem Ohr hin, es war ein Gedicht, von mittlerer Qualität, wie ihm schien.

- Du hast mir noch nie ein Gedicht geschrieben, sagte sie.

Noch immer hatte er die Augen geschlossen, wollte zurück in die lockende Gischt.

Da war wieder die Hand. Er öffnete die Augen und setzte sich auf.

Vor sich sah er die Silhouetten von Clara und Otto, direkt am Ufer. Sie schauten einem Dreimaster nach, der in der Ferne an der Insel vorbeizog. Claras helles Kleid spannte sich im Wind, als sei es selbst ein Segel.

- Ich habe dir so vieles geschrieben, sagte er. Nimm alles zusammen als ein Gedicht.

Er sank wieder zurück.

- So leicht kommst du mir diesmal nicht davon.

Jetzt war es ihr Zeigefinger, den er auf seiner Brust spürte.

- Leicht davonkommen? Für mich war noch nie etwas leicht, Lili. Ich gehöre dir wie keinem anderen Menschen. Aber es ist mein Schicksal, dass ich niemandem vollkommen gehören kann. Nicht einmal mir selbst.

- Ich habe dir dein Pathos immer wieder durchgehen lassen, heute nicht, Doktor Weltschmerz.

- Es ist die Wahrheit, murmelte er in den Wind hinein.

- Was hast du gesagt?

- Lili, mach mir das Leben nicht noch schwerer. Lass uns die Tage genießen. Wie haben nur diese wenigen, und übermorgen kommt dein Mann.

- Immer wieder weißt du dich mir zu entziehen. Die Schwere des Lebens, die unerlöste Seele des Dichters, mein Mann, die Geschäfte, die Politik oder der Ruf des Kaisers nach einem weiteren Vortrag über eure Firmen und diese Elektrowelt. Wenn das so weitergeht, werde ich bald vertrocknet sein, und der Mensch wird mit euren Turbinen, Schalthebeln und Drähten den ganzen Globus unter Strom gesetzt haben.

Sie atmete tief aus und griff wieder nach dem Buch.

Ich bin doch da, ganz da, dachte er. Mehr Dasein ist da nicht. Aber er sagte es nicht laut, wollte dem Gespräch keine neue Nahrung geben.

Warum ging sie nicht ein paar Schritte weiter? Wollte sie nicht wissen, warum er sich ihr gestern in der Nacht nicht ganz hatte hingeben können, obwohl sie dazu bereit gewesen war? Warum er beim Essen dem blonden, schmalhüftigen Kellner im Hotelrestaurant nachblickte, den Pagen mit goldener Kordel und blinkenden Knöpfen, der ihm morgens die Zeitung an die Tür brachte, stets in ein Gespräch zu verwickeln suchte? Sie musste es doch gehört haben, in ihrem Zimmer nebenan. Er, der Konversation für eine Krankheit hielt und den englischen Small Talk für Unfähigkeit zur Tiefe. Und was hätte er geantwortet, auf solch weitere Fragen? Nichts. Vielleicht, dass er wieder zum Kaiser müsse.

05.07.2022, 12:35

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