„Kurz gesagt, ist Identität die Summe der wesentlichen Eigenschaften, die ein Lebewesen oder ein Ding, aber auch abstrakte Phänomene ausmacht. Das impliziert die Unterscheidbarkeit von anderen Dingen, Lebewesen oder abstrakten Phänomenen.“ – bpb.de
Was ist Identitätspolitik?
„Wir haben erkannt, dass die Einzigen, denen wir wichtig genug sind, um konsequent für unsere Befreiung zu arbeiten, wir selbst sind. Unsere Politik entwickelt sich aus einer gesunden Liebe zu uns selbst, unseren Schwestern und unserer Gemeinschaft, die es uns ermöglicht, unseren Kampf und unsere Arbeit fortzusetzen. Diese Konzentration auf unsere eigene Unterdrückung wird durch das Konzept der Identitätspolitik verkörpert. Wir glauben, dass die tiefgreifendste und potenziell radikalste Politik direkt aus unserer eigenen Identität heraus entsteht, im Gegensatz zur Arbeit für die Beendigung der Unterdrückung durch jemand anderen.“ – deutschlandfunk.de
Hasters und Neiman: Im Gespräch über Identität
„Heute soll die Herkunft oder die Sprecherposition entscheiden und nicht mehr das ethische oder politische Argument. Zweitens: Linkssein heißt, auf Gerechtigkeit zu zielen. Aber dieses Ziel ist universell und bedeutet, man kämpft für allgemeine Gerechtigkeit und nicht nur um größere Macht für seine eigene Gruppe. Und drittens glaubt man als Linker an die Möglichkeit des Fortschritts. Man erkennt auch an, dass es Fortschritt bereits in der Vergangenheit gab.“ – zeit.de
Schwächt Identitätspolitik den Westen?
„Angesichts autoritärer Bedrohungen muss der Westen nach außen und innen stark sein: Diese Stärke sieht Historiker Andreas Rödder (CDU) durch ,linke‘ Klima- und Identitätspolitik untergraben. Der Publizist Albrecht von Lucke widerspricht heftig.“ – deutschlandfunkkultur.de