Niemand stellt heute infrage, dass die öffentliche Meinung mit Manipulationsstrategien beeinflusst werden soll. Aber wie werden wir manipuliert? Und wie können wir uns dagegen wehren? Mit diesen zentralen Fragen beschäftigt sich Christian Hardinghaus in seinem neuen Buch Kriegspropaganda und Medienmanipulation (Europa Verlag). Mit zahlreichen Beispielen aus der Geschichte und der Gegenwart belegt der Historiker und Journalist, wie die Mechanismen der Manipulation in Bezug auf die Berichterstattung von Kriegen funktionieren und welche vermittelnde oder verstärkende Rolle die Medien dabei spielen können. Sein Buch ist ein Plädoyer für ein kritisches Bewusstsein gegenüber den Gefahren von Täuschung und Manipulation.
Schon immer haben Machthaber und Kriegstreiber Falschinformationen gezielt eingesetzt, um ihre Interessen durchzusetzen. Neu ist die Art und Weise, wie moderne Kommunikationsmittel und soziale Medien benutzt werden, um Fakten zu verdrehen und Emotionen zu schüren. Wissenschaftlich fundiert, analysiert Christian Hardinghaus die Zusammenhänge und Hintergründe und zeigt, wie man Lügen und falsche Behauptungen entlarven kann. Dank der präzisen Erläuterungen von über 75 gängigen Manipulationsmethoden sollte es jedem gelingen, Propaganda selbst aufzudecken.
Ein aufschlussreiches und relevantes Buch angesichts des Ukrainekrieges und der damit einhergehenden Propaganda und Gegenpropaganda und ein Muss für alle, die die aktuellen Entwicklungen in der Geschichte, der Politik und den Medien wach verfolgen und sich effizient vor Manipulation und Täuschung schützen wollen.