Umverteilung des Reichtums

Buch der Woche : Umverteilung des Reichtums

Christoph Butterwegge

Taschenbuch

223 Seiten

16,90 €

Warum nimmt die soziale Ungleichheit seit Jahren zu? Und: Welche Rolle spielen dabei Wirtschaftsstrukturen, Eigentumsverhältnisse und Verteilungsmechanismen? Christoph Butterwegge beleuchtet die Politik der Bundesregierungen und fragt, wieso sich die Kluft zwischen Arm und Reich nach der „Zeitenwende“ und den Rüstungsanstrengungen weiter vertieft

Umverteilung des Reichtums

In Kooperation mit Papyrossa Verlag

Umverteilung des Reichtums
Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

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Auf der Agenda: Rückverteilung des Reichtums

Auf der Agenda: Rückverteilung des Reichtums

Christoph Butterwegge nimmt den Niedriglohnsektor, den »Um-« bzw. Abbau des Sozialstaates sowie die Steuerentlastungen für Wohlhabende in den Blick. Wie lässt sich die Entwicklung verhindern, dass die Reichen reicher und die Armen zahlreicher werden?

Analytiker des deutschen Wirtschaftssystems

Analytiker des deutschen Wirtschaftssystems

Christoph Butterwegge widmet sich der Frage, ob neben einer stärkeren Tarifbindung, einem Verbot prekärer Beschäftigung und höheren Besitz-, Kapital- oder Gewinnsteuern die Umgestaltung des bestehenden Wirtschaftssystems nötig ist

„Die Wut wächst und Schuldige werden gesucht“

„Die Wut wächst und Schuldige werden gesucht“

„Es war in der deutschen Geschichte oft so, dass sich in Krisenzeiten Teile der Bevölkerung politisch nach rechtsaußen gewandt haben, weil sie den regierenden Demokraten vorgeworfen haben, sie nicht vor einem drohenden sozialen Abstieg zu schützen.“

Es gibt viele gute Gründe für mehr Gleichheit

Armut dringt seit geraumer Zeit stärker in die Mitte unserer Gesellschaft vor, während sich der Reichtum immer mehr bei wenigen Familien konzentriert. Einerseits hat die Armutsbetroffenheit hierzulande im Jahr 2022 einen Rekordstand seit der Vereinigung erreicht: 14,2 Millionen Menschen (16,8 Prozent der Bevölkerung) hatten weniger als 60 Prozent des bedarfsgewichteten mittleren Haushaltsnettoeinkommens zur Verfügung, was für Alleinstehende 1.186 Euro im Monat und 1.779 Euro für ein kinderloses Paar entsprach. Die höchsten Armutsrisiken wiesen Erwerbslose mit 49,7 Prozent, Alleinerziehende mit 43,2 Prozent und Nichtdeutsche mit 35,3 Prozent auf. Kinder und Jugendliche waren mit 21,8 Prozent stärker betroffen denn je. Zudem nimmt das Armutsrisiko der Seniorinnen und Senioren am stärksten zu.

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Christoph Butterwegge | Interview

Prof. Christoph Butterwegge (Politikwissenschaftler und Armutsforscher Universität Köln (im Ruhestand)) zur Gesellschaft und Verteilungskämpfen

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Müssen die Reichen mehr zahlen? | ZDF

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