„Die Entwicklung der Miet- und Immobilienpreise in den Großstädten zeigen die Auswirkungen ungebremster Bodenspekulation und das Versagen bisheriger Wohnraum- und Bodenpolitik. So sind die Bodenpreise in München seit den 1950er Jahren um 34.000 Prozent gestiegen. Im Zusammenspiel mit der Privatisierungswelle der 1990er Jahre, der Vernachlässigung des sozialen Wohnungsbaus durch viele Kommunen und dem Auslaufen sozialer Mietpreisbindungen kam es so zu einer besonders für Menschen mit mittleren und geringen Einkommen katastrophalen Situation.“ – futurium.de
Städte für Alle
„Wenn ein Aufzug kaputt ist, ist das für die meisten Menschen ärgerlich, aber verkraftbar. Sie müssen ihre Koffer oder ihr Fahrrad die Treppen hoch oder runter schleppen, das ist nicht schön. Aber für Max Dorner kann ein kaputter Aufzug eine Stunde Umweg bedeuten. Der Münchner kommt dann mit seinem Handbike, einem Rollstuhl mit zusätzlichem Rad und Armantrieb, nicht zu seinem Gleis. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als von einem anderen Gleis in die falsche Richtung zu fahren und von dort wieder zurück.“ – zeit.de | Eine Reportage von Felicitas Wilke
Mieten runter – Aber wie?
„Mietrecht ist Bundessache. Seit Jahren gab es auch aus anderen Ballungsräumen immer wieder Druck auf den Bund, gesetzlich nachzusteuern. Aber vor allem die CDU ließ sich nur halbherzig dazu hinreißen, den Mietmarkt stärker zu regulieren. Zwar kam irgendwann die Mietpreisbremse, doch deren Ausnahmetatbestände schwächen ihre Wirkung deutlich. Zudem waren zum Zeitpunkt ihrer Einführung die Mieten schon weit davongeeilt.“ - rbb24.de | Eine Analyse nach einem Jahr Berliner Mietendeckel
Blüten zwischen Beton
„Zwischen Hochhäusern, Asphalt und Beton blühen Bohnen und Blumen. So auch mitten in der Hauptstadt: Auf dem stillgelegten Flughafen Berlin-Tempelhof steht eine der größten Hochbeetanlagen der Welt. Im Gemeinschaftsgarten Allmende-Kontor können Freiwillige auf dem Tempelhofer Feld gemeinsam gärtnern.“ – zeit.de | Eine Deutschlandreise
Kommunale Kohle-Investments
„Viele Kommunen profitieren nach wie vor vom Klimakiller Kohle. Doch nicht alle wollen dazu stehen. CORRECTIV hat eine Crowd-Recherche gestartet und mit einem jungen Rechercheteam, viele von ihnen aus Fridays for Future Kreisen, zu den Kraftwerks-Beteiligungen der NRW-Kommunen recherchiert. Pressestellen machten falsche Angaben, vergaßen Millionen RWE-Aktien und suchten Rechtsbeistand gegen unsere Anfragen. Die Reaktionen zeigen: Es braucht mehr Transparenz zu den Energiebeteiligungen der Städte und Gemeinden. Deswegen veröffentlichen wir die Antworten der Kommunen.“ – correctiv.org | Eine Recherche von CORRECTIV