Juho Kuosmanen
Regie
Juho Kuosmanen (geb. 1979) ist ein in Helsinki lebender Filmemacher. 2014 graduierte er von der ELO Helsinki Film School der Aalto-Universität. Bereits mit seinem ersten Film „The Painting Sellers“ (2010) gewann Kuosmanen den 1. Preis bei der Cannes Cinéfondation. Seitdem kehrte er auch mit seinen folgenden Filmen nach Cannes zurück: „Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki“ gewann 2016 den „Prix Un Certain Regard“, „Abteil Nr. 6“ war 2021 im Wettbewerb vertreten und gewann den „Grand Prix“. Neben seinen preisgekrönten Filmen hat Juho Kuosmanen auch bei Avantgarde-Opern und Theaterstücken Regie geführt. Zu seinem filmischen Werk gehören zudem kurze Stummefilme mit Live-Musik und Geräuschemachern. Er ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter eines kleinen Filmfestivals in seiner Geburtsstadt Kokkola.
Seidi Haarla
Laura
Seidi Haarla (geb. 1984) wurde in Kirkkonummi geboren und lebt jetzt in Turku. Sie liebt frostige und dunkle Winterlandschaften und das Schwimmen in eiskalten Seen. Seidis Haarlas Arbeit als Schauspielerin begann 2004 im Helsinki Studententheater und in verschiedenen freien Künstlergruppen. 2005 und 2006 studierte sie Schauspiel an der Russischen Staatlichen Theaterakademie in St. Petersburg Schauspiel. Danach folgte ein Schauspielstudium an der Kunstuniversität Helsinki. Dies schloss sie 2015 ab. Seitdem arbeitet Seidi Haarla kontinuierlich, sowohl für Film und Fernsehen wie auch am Theater. Sie spielte eine der Hauptrollen in dem Omnibusfilm „Force of Habit“ (2019), der beim Finnischen Filmpreis als Bester Film nominiert wurde.Ferner spielte sie die Hauptrolle in der Serie „Love & Order“, die 2018 in Finnland als beste TV-Serie ausgezeichnet wurde. Zu ihren Theaterarbeiten gehören die von der Kritik gefeierten Theaterstücke „The Trauma Body (2014) und New Childhood (2020), an denen sie auch als Co-Autorin beteiligt war.
Yuriv Borisov
Ljoha
Yuriy Borisov wurde am 8. Dezember 1992 in Reutov, Bezirk Moskau, geboren. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der Mikhail Shchepkin Higher Theatre School. Regelmäßige Arbeiten in Film- und Theaterproduktionen. Für sein Spiel in dem Stück „Zoykina‘s Apartment“ wurde er mit dem Golden Leaf Award als bester Darsteller ausgezeichnet. Seine erste Hauptrolle spielte er 2011 in der Fernsehserie „Jeder hat seinen eigenen Krieg“. 2019 erhielt er eine Golden Eagle Award-Nominierung als Bester Darsteller für seine Rolle in „The Bull“. Ein Jahr später gewann er diesen Preis für seine Darstellung von Michail Kalaschnikow im Film „AK 47 Kalaschnikow“. 2021 war er bei den Filmfestspielen von Cannes gleich in zwei Wettbewerbs-Filmen präsent: „Petrov’s Flu“ von Kirill Serebrennikov und „Abteilung Nr. 6“.