„Es beginnt mit einer leeren, weißen Wohnung. Sie wirkt wie eine Leinwand, die es noch zu füllen gilt. Es geschieht umgehend: In Zeitraffer wird sie vollgestellt, die Wände werden in schweren Erdtönen gestrichen, persönliche Gegenstände drapiert. Aus der Leinwand ist eine fertige Kulisse geworden.“ – taz.de
Pures Oszillieren
„Der Film ist ein (nicht ganz drogenfreier) Trip entlang der für den Regisseur zum Markenzeichen gewordenen Möbiusschleife aus Genre- und Autorenkino. Hinzu kommen einer der schönsten Nostalgie-Soundtracks des Jahres, eine abgerockt-romantische Atmosphäre mit Fassbinder-Charme und schließlich ein Ensemble, das den Täuschungsmanövern des Marionettenspielers Hochhäusler Leben einhaucht, Todessehnsucht inklusive.“ – berlinale.de
Begeisternder Film im Retro-Chic
„All das sorgt so immer wieder für Entgrenzungen und Überschreitungen, in denen sich die Uneindeutigkeiten von Liebe, Loyalität und Verrat, von Sehnsucht, Verzweiflung, Verlangen und Berechnung widerspiegeln. Alles bricht sich, wie in einem Kaleidoskop, ohne Ausweg.“ – kino-zeit.de
Ein leuchtender Film
„Zum Finale der Berlinale demonstriert Christoph Hochhäuslers „Bis ans Ende der Nacht“, wo der deutsche Film hinstrebt. Und wo er steht und sich verliert: zwischen den Genres.“ – faz.net