„Film und Buch, Abruña und Jensen, bleiben dabei aber weder bei Geschichte noch in der Gegenwart stehen, ihr Ziel ist die Verbesserung in der Zukunft, und deshalb schauen sie, was in afrikanischen Dörfern und Slums mit Trockenkomposttoiletten möglich ist, und besuchen schließlich ein ostdeutsches Start-Up, das Scheiße gewissermaßen in eine DIN-Norm pressen will: Was muss passieren, damit sie – fein kompostiert und kontrolliert – für die Nutzung in der Landwirtschaft freigegeben wird?“ – kino-zeit.de
Wohin mit der ganzen Sch#!$e?!
„Kot, Scheiße, Kacke, Stuhlgang. Die meisten Menschen ekeln sich bereits vor diesen Worten, schon gar nicht wollen sie sich konkret mit dem beschäftigen, was sie tagtäglich die Toilette herunterspülen. Mit seinem zweiten Dokumentarfilm Holy Shit möchte der spanische Filmemacher Rubén Abruña dieses Stigma nicht nur aufheben, sondern will seine Zuschauer*innen gerade für die ökologischen Möglichkeiten, die der menschliche Stuhlgang bietet, sensibilisieren.“ – indiekino.de
Amüsant und informativ
„Es ist faszinierend, wie informativ und spannend der Filmemacher das Thema aufzubereiten weiß. Weil er immer wieder auch mit Informationen aufwartet, die nun alles andere als gemeinhin bekannt sind – und auch mit ein paar Vorstellungen aufräumt, die man in der Regel hat. Sehr schön ist auch, dass man Christoph Maria Herbst als Erzähler gewinnen konnte. Denn der macht seine Aufgabe nicht nur gut, er trägt auch zum Unterhaltungswert von Holy Shit bei, da er mit einer gewissen Leichtigkeit und Nonchalance spricht, die ihm auch als Schauspieler eigen ist.“ – programmkino.de