„Er zeigt (zwischen)menschliche Höhen und Tiefen, die schönen und die schwierigen Momenten zwischen Sozialarbeiter*innen und Kindern, Konflikte und Versöhnung, schickt sein Publikum auf eine emotionale Achterbahnfahrt aus Freude, Wut, Verständnis und Mitgefühl. Und vermittelt dabei eindrücklich und aufdringlich, wie komplex Menschen und ihre Probleme sind. Für viele mag es bequem sein, diese Komplexität durch Bezeichnungen wie „schwieriges Kind“ zu reduzieren. Doch zum Glück gibt es Menschen wie Sören Wagner, Max Gerecke und Antje Wagner, die das anders sehen und sich mit allem Herzblut einbringen.“
Ganz nah dran
„Ungefähr 200.000 Kinder und Jugendliche wachsen in Deutschland außerhalb der eigenen Familie auf. Viele davon in Heimen. Sozialarbeiterinnen, Erzieherinnen und Jugendämter versuchen, die überforderten oder abwesenden Eltern zu ersetzen. Regisseur Daniel Abma gelingt mit seinem Dokumentarfilm "Im Prinzip Familie" ein seltener und ungemein berührender Einblick in die sonst zu Recht verschlossene Welt der Kinderwohngruppen.“ – rbb-online.de
Behutsam beobachtet
„Regisseur und Produktion betonen ihr Anliegen, die gesellschaftliche und die individuelle Bedeutung der immer noch unterschätzten und unterbezahlten Arbeit von Erziehern und Erzieherinnen bei allen Einsatzmöglichkeiten zu zeigen und aufzuwerten. Das ist ihnen bestens gelungen.“ – epd-film.de
Leise und doch ganz nah
„Im Prinzip Familie rückt die systemrelevante Arbeit von Erzieher*innen in den Vordergrund. Ohne in Klischees zu fallen, zeigt die Doku einfühlsam den wuseligen und herausfordernden Alltag in einer Wohngruppe aus der Perspektive des Erzieherberufs. Zugleich verdeutlicht der Film, dass es sich trotz Herausforderungen und Widrigkeiten im Leben lohnt, dranzubleiben und weiterzumachen. Selbst in sehr komplexen Lebenslagen.“ – berliner-filmfestivals.de