Wie wollen wir miteinander leben? - Diese Frage verstehe ich als Leitmotiv meiner Arbeit als Filmemacher. Und sie stellt sich mir jeden Tag in meiner Elternschaft neu. Denn die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist durchzogen von kulturellen Prägungen und persönlichen Erfahrungen, die in uns Erwachsenen Reaktionsmuster hervorrufen, die eigentlich nicht unserer Wertebasis entsprechen. Die Leidtragenden sind wie so oft diejenigen, die am wenigsten dafür können: Unsere Kinder. Es ist mir ein großes Anliegen mit LIEBE, WUT & MILCHZÄHNE Eltern näher an ihre Prägungen heranzuführen. Für Verständnis zu werben, dass unsere Kinder vielleicht die Auslöser, niemals aber die Ursache für unsere überkochenden Emotionen sind. Denn wissenschaftlich belegt ist: Unsere destruktiven Erziehungsmuster werden über Generationen weitergegeben. Und wir müssen sie reflektieren, um diese Kreisläufe zu beenden - und seelisch gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. Diese Reflexion kann LIEBE, WUT & MILCHZÄHNE anstoßen - ohne erhobenen Zeigefinger.
Warum dieser Film?
Kommentar
Destruktive Erziehungsmuster: Kulturelle Prägung und persönliche Erfahrungen rufen in Erwachsenen oft Reaktionsmuster hervor, die nicht dem Bild des zugewandten und liebevollen Elternteils entsprechen, das sie so gern sein wollen. Wie kann das sein?
Foto: Domenik Schuster
28.03.2023, 12:49
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