Buch
Soziologe Hartmut Rosa über Heavy Metal: Resonanz par excellence
Rezension Der bekannte Soziologe Hartmut Rosa widmet sich mit „When Monsters Roar and Angels Sing“ seiner Lieblingsmusik und das – wie immer – kein bisschen belehrend-trocken, sondern unheimlich sympathisch
Felix Heidenreichs neues Buch über Immanuel Kant: Eine Homestory aus Königsberg
Philosophie Passend zum Immanuel-Kant-Jahr 2024 legt der Schriftsteller Felix Heidenreich ein gewitztes Buch vor. Kann man gegen die Welt „anvernünfteln? Ein Roman zum 300. Geburtstag des großen Denkers
Simon Sahner: „Beim Lösen der Knoten“. Über Krebs sprechen
Krankheit Simon Sahner hat in „Beim Lösen der Knoten“ seine eigene Erkrankung verarbeitet. Wenn es schmerzhaft wird – erkenntnistheoretisch –, legt er den Schalter um und widmet sich der kulturwissenschaftlichen Analyse. Das ist unbedingt lesenswert
Feldpost-Briefe aus Frankreich: Hans Fallada und die Nazis
Zeitgeschichte 1943 bereist Hans Fallada, Autor des Romans „Kleiner Mann – was nun?“, im Auftrag des Reichsarbeitsdienstes ein besetztes Land. Er nimmt sich in Frankreich eine Auszeit vom Schreiben – nicht vom NS-Regime, das Loyalität von ihm erwartet
„Ich will dir helfen, Laura“
Machtmissbrauch Tanguy Viels „Das Mädchen, das man ruft“ war für Frankreichs höchsten Literaturpreis nominiert
„Frei“ von Lea Ypi über Albanien: Lebenserhaltende Lügen im Freiluftgefängnis
Rezension Lea Ypi erlebt das Ende Jugoslawiens in Albanien als Teenager. In ihrem großartigen autobiografischen Sachbuch „Frei“ erzählt sie vom „Erwachsenwerden am Ende der Geschichte“
Angefixt
Literatur Tove Ditlevsens Roman „Gesichter“ ist ein Vorgeschmack auf ihr grandioses autofiktionales Werk
James Last sei Dank
Krach Charly Hübner schildert, wie Motörhead zur Band seines Lebens wurde – mitten in Mecklenburg
Die Hildebrandts
Trilogie Jonathan Franzen will in drei Romanen von drei Generationen erzählen – und beginnt mit „Crossroads“ am 23. Dezember 1971
„Der falsche Gruß“ von Maxim Biller: Wer ist jetzt der Böse?
Identität Maxim Billers „Der falsche Gruß“ veredelt eigene Obsessionen zu brillanter Literatur
Der Info-Fixer
Literatur Toller Aberwitz auf fast 900 Seiten: Karl Immermanns „Münchhausen“
Der treue Visconti
Literatur Ivica Prtenjača schickt seinen Helden zur Läuterung auf einen Karstfelsen
In der Zauberkiste
Literatur Lange hat man nichts von Judith Hermann gehört, nun ist sie mit „Daheim“ für den Leipziger Buchpreis nominiert
Schlimmer geht immer
Literatur Kann das gut ausgehen? Unser Autor saß bei „Der Bruch“ bis zum Schluss auf glühenden Kohlen
Leben und Lektüre eines Melancholikers
Literatur Ulrich Peltzers Roman „Das bist du“ ist trotz Längen ein einziges Funkeln, zeitlos und bewunderswert
Hallo Nazis
Corona-Roman In Juli Zehs „Über Menschen“ zieht die Berlinerin Dora in die märkische Provinz. Schwarz-Weiß ist hier wenig
Nie wieder Mallorca
Literatur Andreas Maier will nicht reisen und zaubert mit „Die Städte“ doch einen Hauch von Sommer und Salz auf die Lippen
Sich selbst ergründen
Literatur Patrick Modianos Roman traut sich an eine Erzählung, die beinahe ein literarisches Klischee ist
Aufregend war das Leben
Literatur „Hamburg. Sex City“ – Joachim Bessings charmante Chronik eines Zugezogenen
Vorläufig Socke
Literatur Bachmannpreisträgerin Sharon Dodua Otoo debütiert mit „Adas Raum“
„Mein tiefster Schrei“
Psyche Die schillernde Clarice Lispector wäre jüngst 100 Jahre alt geworden. „Aber es wird regnen“ versammelt nun ihre Kurzgeschichten
Dünne Suppe
Literatur „Gogols Disko“ von Paavo Matsin ist ein Potpourri aus Ideen und Episoden. Eine Warnung
Beklau nie die Camorra
Neapel Roberto Andò schildert mit großer Poesie, wie sich ein Kind vor der Mafia versteckt
Stille Nacht
Buch Für das Partyvolk ist Berlin in Corona-Zeiten der blanke Horror. Für ruhigere Gemüter entfaltet die Stadt dagegen einen Zauber