Rassismus
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63 Prozent stimmen Merz’ Stadtbild-Denken zu: Der gefährliche Psycho-Mechanismus dahinter
Friedrich Merz will das Stadtbild „rein“ haben und eine Mehrheit stimmt ihm zu. Die Dynamik, die hinter diesem Denken steht, hat Klaus Theweleit einmal als faschistoid analysiert: Die rechte Lust auf Reinheit ist unendlich
Rassismus im Kanzleramt: Was passiert, wenn Friedrich Merz AfD-Sprech übernimmt
Was einst ein Tabubruch der AfD war, kommt heute aus dem Mund des Kanzlers: Friedrich Merz spricht über das „Stadtbild“ – und reproduziert damit rassistische Erzählungen. Über die Grenzverwischung zwischen Regierung und radikaler Rechter
Nicht das Stadtbild ist das Problem, sondern Ihre Sozialpolitik, Herr Merz!
Friedrich Merz stört sich am deutschen Stadtbild. Unsere Kolumnistin auch – allerdings aus ganz anderen Gründen. Sie hat es satt, dass ihre vermeintliche Sicherheit als Frau vorgeschoben wird, um Rassismus zu rechtfertigen
Wenn Erinnerungskultur den Kampf gegen Antisemitismus gefährdet
Wo endet beim Streit über Israel und Palästina die legitime Kritik, wo beginnt der Antisemitismus? Die Antwort ist heftig umstritten und hat Folgen – gerade für Juden und Jüdinnen in Deutschland
Im Hamburger Tierpark Hagenbeck wird 1875 die erste Völkerschau zum Menschenzoo
Inuit sind neben Rentieren zu sehen, das Publikum strömt in Scharen. Für Jahrzehnte wird mit der Völkerschau eine rassistische Performance bedient, die einen zivilisatorischen Überlegenheitsdünkel konserviert
Eklat um Palästina-Shirt: Der Deutsche zeigt, wie deutsches Erinnern geht
Was im Hamburger Zeise-Kino passierte, zeigt die Absurdität deutscher Erinnerungskultur: Der Geschäftsführer erteilt dem Mölln-Überlebenden Ibrahim Arslan und dem Sohn Esther Bejaranos Unterricht. Hauptsache, der Deutsche wird wieder gut
Dokumentation „Das Deutsche Volk“: Wer gehört dazu – und wer nicht?
Der Dokumentarfilm „Das deutsche Volk“ von Marcin Wierzchowski begleitet Angehörige der Opfer von Hanau. Die Wunden sitzen weiterhin tief. Die Aufarbeitung bis heute in vielen Bereichen respektlos
Umbenennung der Mohrenstraße in Berlin: 25 Jahre Diskussion und intellektuelle Langeweile
Die Mohrenstraße in Berlin trägt fortan den Namen des ersten afrodeutschen Philosophen, Anton Wilhelm Amo. 25 Jahre wurde gestritten, man beklagte wahlweise Rassismus oder Bevormundung. Dabei hätte die Lösung so einfach sein können
Neue Rhetorik: So will die AfD anschlussfähig werden
Gebildeter, harmloser, seriöser: Die AfD will ihre Sprache entschärfen. Davon sollte man sich nicht täuschen lassen
Solingen-Täter schaute Compact TV – aber soll kein politisches Motiv gehabt haben?
Nach dem Urteil gegen den Brandstifter von Solingen, dessen Tat vier Menschen getötet hat, muss man konstatieren: Manche deutsche Behörden sehen einen rechtsextremistischen Bezug nicht, wenn er ihnen aus NS-Devotionalien entgegenspringt
Bürgergeld nur für Deutsche? Die Wahrheit über Sozialleistungen für Migrant*innen
AfD-Chefin Alice Weidel bedient beim Thema Bürgergeld rassistische Ressentiments – mit falschen Zahlen und menschenverachtenden Forderungen. Wie viele Migranten aber bekommen wirklich Bürgergeld? Ein Faktencheck
Wer baute die Pyramiden? Zwischen rechter Mythenbildung und linker Komfortzone
Rechte träumen von Arier-Skeletten in Gizeh, Linke von postkolonialer Wiedergutmachung. Dazwischen steht eine Wissenschaft, die sich gegen politische Vereinnahmung behaupten muss – und dabei selbst nicht immer unschuldig ist
Elon Musk und der Pronatalismus: Weiße und gesunde Cyberbabys fürs Vaterland
Die Technokraten im Silicon Valley befürchten den Bevölkerungkollaps und fordern Frauen zum Kinderkriegen im „Superbreeding“-Stil auf. Allerdings sollen sich bitte nicht alle vermehren
Adenauer-Urenkelin Tabea Werhahn: Unser Stolz heißt „Nie wieder“
Der Urgroßvater unserer Autorin war Konrad Adenauer. Er trug als erster Kanzler der Bundesrepublik dazu bei, die Holocaust-Erinnerung in der nationalen Psyche zu verankern. Wie aber muss sich deutsche Erinnerungskultur heute wandeln?
Post-Chialo-Theater: Simone Dede Ayivis wunderbar ehrliches „Hä?!“
Die Künstlerin Simone Dede Ayivi zeigt in den Berliner Sophiensälen ihre neue Perfomance „Hä?!“. Unsere Kolumnistin war auf der Premiere und erlebte einen hinreißenden Abend der Selbstbefragung in alle Richtungen
Ines Schwerdtner: „Ich war das ostdeutsche Kind mit dem sächsischen Akzent”
Ines Schwerdtner hat die Linke wieder stark gemacht. Im Interview erzählt die Sächsin und Hamburgerin, wieso ihr Vater sie politisiert hat – und welche Geschichte hinter dem berühmten Tax-the-Rich-Shirt steckt
Kanye West eskaliert mit „Heil Hitler“: NS-Propaganda als Popkultur-Spektakel
Kanye Wests Song „Heil Hitler“ zeigt: Wenn Kunst nur noch über den Kult um ihre Urheber wirkt, wird sie zur Bühne für Tabubruch und Propaganda. Ein Blick auf Geniekult, Medienversagen und die gefährliche Ästhetisierung des Skandals
Mit der Antisemitismus-Definition schützt Die Linke jüdischen Pluralismus in Deutschland
Der Zentralrat der Juden in Deutschland sieht Die Linke nicht mehr an der Seite der Juden – doch begrüßen auch viele Juden die Jerusalemer Antisemitismus-Erklärung. Warum unser Autor darin eine Ehrung jüdischen Lebens sieht: ein Gastbeitrag
Reportage: Wieso ist die AfD in Pforzheim so stark?
In der baden-württembergischen Stadt bekommt die AfD besonders viele Stimmen. Das hat auch mit den Besonderheiten der städtischen Wirtschaft zu tun, früher ebenso wie heute. Ein Besuch
Tod von Lorenz A. in Oldenburg: So versagen Polizei und Medien – jetzt auch mit KI
Es ist wieder passiert: Die Polizei erschießt in Oldenburg einen jungen Mann, und es folgt dieselbe fehlerhafte Routine. Die Polizei schützt sich selbst, Medien berichten unkritisch. Doch helfen Initiativen, dass diesmal etwas anders läuft
RomaniPhen: Ein feministisches Archiv gegen das Vergessen
Seit 2018 setzt sich der Verein RomaniPhen in Berlin für die Sichtbarkeit von Romnja* und Sintizze* ein. Ihre feministische Arbeit wirkt auch in die Community hinein
Bei der Abschiebung von Pro-Palästina-Aktivisten steht Deutschland Trump in nichts nach
Auch in Deutschland werden palästinasolidarische Aktivisten abgeschoben. Die Parallelen zu den USA sind beängstigend. Doch nicht täuschen lassen: Hierzulande kennt man sich schon lange gut mit Repression aus
Männlich, Muslim, Migrant: „Ich bin nicht euer Feindbild“
Der migrantische Mann wurde zum zentralen Angstbild stilisiert. Die deutsche Gesellschaft reagiert mit rassistischer Diskriminierung. Was es bedeutet, zur Bedrohung gemacht zu werden
Alabama 1965: Der Ku Klux Klan erschießt die weiße Bürgerrechtlerin Viola Liuzzo
Die US-Südstaaten erfasst eine aufgeheizte Stimmung, als das Wahlrecht für die schwarze Bevölkerung durchgesetzt werden soll. Präsident Johnson ist überzeugt, dass eine Apartheid amerikanischen Stils keinen Bestand haben kann
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