Sowjetunion
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Freitag, Sonntag, Volkszeitung: Bitte kein verbittertes linkes Kampfblatt!
Wer 1990 von der ostdeutschen Vorgängerzeitung „Sonntag“ kam, fürchtete, der „Freitag“ werde ein „verbittertes, krampfiges linkes Kampfblatt“ werden. Wer von der westdeutschen „Volkszeitung“ kam, hatte eine ganz andere Sorge
Pugwash-Konferenz: Willst du Frieden, dann bereite ihn vor
Die Pugwash-Konferenz und ihr Gründer Joseph Rotblat erhalten 1995 den Friedensnobelpreis. Sie wollten keinen „Regime Change“ irgendwo, sondern setzten sich für atomare Abrüstung ohne Wenn und Aber ein
Der Himmel so blau: Über die psychologischen Auswirkungen der Drohnensichtungen
Steckt Russland dahinter? Seit Wochen tauchen unbekannte Flugobjekte in Europa auf. Und der Himmel wird zu einem Objekt kollektiver Angst
Einheit: Als die Volkskammer am 17. Juni 1990 den Aufstand wagte – eine fiktive Parabel
267 Abgeordnete des DDR-Parlaments votieren für die Einheit sofort – ohne Bonn, ohne Moskau, ohne Zuspruch durch die Alliierten. Und Gorbatschow? Steht bald heftig unter Druck. Eine fiktive Parabel der realistischen Momente
In Yulia Marfutovas neuem Roman sagen uns am Ende die Mäuse, wie es war
Die Autorin Yulia Marfutova verschränkt Traum und Geschichte, Leichtigkeit und Trauma – ihr Buch „Eine Chance ist ein höchstens spatzengroßer Vogel“ erzählt vom Sowjetreich und seinen Gespenstern – scharfsinnig und voll wilder Fantasie
Quiz: Ab welchem Tag galt die Sowjetunion offiziell als beendet?
Was bedeutet Perestroika? Welche vormaligen Sowjetrepubliken hielten sich von der GUS fern? Unser Quiz zum Ende der Sowjetunion
Der Alaska-Gipfel hatte vielleicht keine greifbaren, um so mehr sichtbare Ergebnisse
Die US-Führung, besonders Donald Trump, hat Russlands Präsidenten als legitimen Partner respektiert, um die bilateralen Beziehungen zu entspannen und zu kooperativer Koexistenz zurückzukehren. Als Alaska-Ertrag ist das bemerkenswert
Die „wunderschöne“ Atombombe: Wie die US-Regierung Bilder des Hiroshima-Grauens zensierte
Ein Atomkrieg wäre schrecklich, aber steuerbar: Dieses Narrativ vermitteln US-Regierungen der Bevölkerung seit Jahrzehnten. Doch erst 2021 beförderte eine Dokumentation Geheimmaterial über Tote und Verletzte in Hiroshima und Nagasaki zutage
Schriftsteller Gary Shteyngart: Amerika ähnelt Russland immer mehr
Als Kind verließ Gary Shteyngart mit den Eltern seine Heimat Russland. Der Schriftsteller fragt sich: Sind die USA bald kein Zufluchtsort mehr? Sollte er das Land verlassen, seinem Sohn zuliebe?
Im Schatten des Ukraine-Kriegs: „Debates on Europe“
Die diesjährigen „Debates on Europe“ standen im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums der KSZE-Schlussakte. Manche Beiträge wirken hilflos, es fehlen auch nicht wohlfeile Appelle für Diplomatie und Frieden
Die Grenzen in Europa sind unverletzlich, verkündet die KSZE-Schlussakte im Sommer 1975
Mitten im Kalten Krieg einigen sich Ost und West auf Gewaltverzicht und vertrauensbildende Maßnahmen wie die gemeinsame Beobachtung von Militärmanövern und die Ankündigung von Truppenbewegungen
Der tote Punkt ist auch durch einen Gipfel Selenskyj-Putin nicht zu überwinden
Zum dritten Mal innerhalb von zwei Monaten verhandeln Russland und die Ukraine in Istanbul. Derzeit bewegt sich nicht viel, aber es ist mehr als nichts, wenn zumindest wieder ein Gefangenenaustausch vereinbart wird
Dokumentarfilm „Der Helsinki Effekt“: Mehr öde Reden!
„Der Helsinki Effekt“ rekonstruiert die Geschichte einer vermeintlich bedeutungslosen Konferenz von 1975, die doch alles veränderte und wesentlich zum Mauerfall 14 Jahre später beitrug
Jewgeni Chaldej fotografiert die Rote Fahne über Berlin: So entstand das ikonische Bild
Es ist als ikonische Aufnahme überliefert und symbolisiert das Kriegsende in Berlin. Die Soldaten des Siegers hissen die Sowjetfahne über der Reichshauptstadt – vor sich zerschossene Dächer, rauchende Trümmer im Hintergrund
Tag der Befreiung: Arnold Mosshammer überlebte die Kesselschlacht in Halbe. Heute warnt er
Er sah im April 1945 das brutale Grauen des Krieges aus nächster Nähe – und wurde selbst NVA-Soldat. Arnold Mosshammer, 91, kämpft auch heute für den Frieden – und hat bei sich in Halbe neuerdings lauter neue junge Linkspartei-Genossen
Deutschland nach dem Krieg: 1945 war keine „Stunde Null“
Die „Stunde Null“ als deutscher Neubeginn von Grund auf ist Fiktion. Geht man ihr dennoch nach, offenbart sie Widersprüche, die bis ins Heute weisen
Russland gedenkt des 80. Jahrestages des Kriegsendes: Mit Xi Jinping – und auch EU-Gästen
Der chinesische Präsident wird in Moskau in dieser Woche der prominenteste Gast sein. Doch es reisen auch andere Politiker an – Lula da Silva ebenso wie Indiens Premier oder die Präsidenten Ägyptens und Äthiopiens
Gregor Gysi: „Putin denkt imperalistisch, aber die NATO greift er nicht an“
Der Linke-Abgeordnete Gregor Gysi blickt auf seine Herausforderungen im Bundestag: Über das tief sitzende Gefühl der Demütigung in Ostdeutschland, über linke Antworten auf den Imperialismus Wladimir Putins – und die Rede seines Lebens
Man feiert nicht mit Mördern. Auch nicht am 8. Mai
Der Ausschluss von Russland und Belarus von den Feiern zum 8. Mai im Bundestag ist kein Affront, sondern die logische Konsequenz der russischen Politik. Denn Frieden feiert man nicht mit denen, die ihn brechen
Gedenken am 8. Mai: Westdeutschland zeigte noch nie Respekt vor sowjetischen Toten
Bundestag und Bundesregierung wollen russische und weißrussische Vertreter vom Gedenken an den 8. Mai 1945 fernhalten. Diese Schieflage im Gedenken reicht über den Ukraine-Krieg hinaus und hat mit der Mentalität Westdeutschlands zu tun
Karl Marx wäre heute ein Unterstützer der Ukraine
Der Urvater der Linken als Befürworter der Aufrüstung? In der heutigen Situation hätte sich Karl Marx anders verhalten, als viele Linke es tun, sagt der Sozialwissenschaftler und Marx-Forscher Timm Graßmann
Die neue Geopolitik: Wiederkehr einer Weltsicht des Wahns
Entstanden als Rechtfertigung für Großmachtstreben, ist die einst verpönte „Geopolitik“ wegen Trumps Neuordnung der Welt heute wieder en vogue. Warnung vor einer verhängnisvollen Denkschule
Europa kann es besser: Warum der Trumpismus zur Emanzipation einlädt
Die EU benimmt sich nach dem Vance-Schock auf der Münchner Sicherheitskonferenz wie ein Junkie, der seine Sucht mit immer größeren Dosen desselben Giftes zu befriedigen sucht. Tatsächlich wäre jetzt Umdenken vonnöten
Georgien wird 1921 unabhängig und kann sich der Sowjetunion nicht entziehen
Lenin hat um mehr Vorsicht gebeten und größere Rücksicht verlangt gegenüber den nationalen Interessen der Kaukasusrepublik. Doch die georgischen Kommunisten um Stalin und Grigori Ordschonikidse wollen es anders
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