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Was wir nicht verlieren dürfen
Die Demokratie steckt in einer Krise. Wolfgang Engler fragt, wie wir wieder Frieden in der Gesellschaft finden

Osteuropaschwärmerei war nicht sein Thema
Im Januar verstarb der Reporter und Autor Martin Pollack. „Zeiten der Scham“ ist sein letztes Buch

Die USA, erzählt von unten
Howard Zinns Standardwerk „Geschichte des amerikanischen Volkes“ ist wieder in Deutschland lieferbar. Die ehemalige Bibel der Linken entpuppt sich als das Buch der Stunde

Die Verrumpelung der Welt – wo alles anfing
Unser Kolumnist Erhard Schütz präsentiert Bücher abseits der Bestsellerlisten. Er entdeckt nicht nur Texte großer Journalisten wieder, sondern dieses Mal auch das Kind in sich

„Prekarisierung als Werkzeug verdrängt die Solidarität“
Die Arbeitssoziologin Nicole Mayer-Ahuja spricht über die aktuellen Kämpfe der arbeitenden Bevölkerung. Es geht dabei um Interessen und Prägungen
„After the Hunt“: Julia Roberts in einer etwas anderen #MeToo-Geschichte
Gewollt anti-woke? Der italienische Regisseur Luca Guadagnino stellt in seinem neuen Film „After the Hunt“ Julia Roberts als Philosophie-Professorin ins Zentrum einer Campus-Geschichte um die Fallstricke der Identitätspolitik
Ein klarer und kompromissloser Beobachter: Marko Martin und sein Buch „Freiheitsaufgaben“
Er brachte schon den Bundespräsidenten gegen sich auf: Der Schriftsteller und Journalist Marko Martin erklärt in seinem neuen Essay „Freiheitsaufgaben“, warum Freiheit nicht selbstverständlich ist
Die Schriftstellerin Anne Rabe verteidigt die Moral – aber auch den Kapitalismus
Moral ist für ein soziales Miteinander doch eigentlich unerlässlich? Heute wird sie immer häufiger für nichtig erklärt und verschmäht. Anne Rabe ergründet in ihrem Essay „Das M-Wort“ mit analytischer Schärfe, wieso das so ist
Aus Lust wird Poesie: Ersi Sotiropoulos über das geheime Verlangen des Dichters Kavafis
Die griechische Autorin Ersi Sotiropoulos gilt als Anwärterin auf den Nobelpreis. Jetzt füllt sie eine Leerstelle im Leben des großen Dichters Konstantinos Kavafis. Ein Porträt des Künstlers als junger, schwuler Mann im Paris von 1897
Ein Sieg für den Zweifel: Dorothee Elmiger gewinnt den Deutschen Buchpreis
Dorothee Elmigers „Die Holländerinnen“ ist der Roman des Jahres. Die Autorin schreibt mit ihm gegen die Gewissheiten unserer Zeit an – und feiert den Zweifel als literarische Form
Elon Musks Neuralink und die Ideologie des Transhumanismus: Was hat er vor?
In der Gehirnforschung gibt es bereits Beispiele für die erfolgreiche Verbindung zwischen Mensch und Maschine. Das reicht dem Tech-Milliardär Elon Musk noch lange nicht. Was hinter der Ideologie des Transhumanismus steckt
Es wird einfach die ganze Zeit geredet: Podcasts zerstören das Schweigen
Vom Polit- bis zum Paarpodcast: Deutschland redet unaufhörlich. Zwischen „spannend“, „total“ und „echt“ ist das Format zur akustischen Selbstoptimierung geworden. Unsere Autorin hat sich nicht nur Anne Will oder Charlotte Roche angehört
Böhmermann, Chefket und Co.: A wie antisemitisch? Oder A wie abgesagt?
Hat die deutsche Kultur ein Problem mit Antisemitismus oder mit Absagen? Was die Debatte um das von Jan Böhmermann organisierte Konzert des Rappers Chefket bedeutet – und was Kulturstaatsminister Wolfram Weimer damit zu tun hat
Alles Käse? Thomas Pynchon, das große Phantom der Weltliteratur, meldet sich zurück
Der 88-jährige Thomas Pynchon schreibt, als wäre die Welt noch zu retten. In seinem neuen Roman „Schattenummer“ jagt ein heruntergekommener Detektiv durch ein von radioaktivem Käse, Nazis und Spuk-U-Booten verseuchtes Universum
„Ganz schön TEUER“: Elisabeth Pape über Armut, Zahnschienen und Schreiben als Überleben
In Elisabeth Papes Romandebüt „Halbe Portion“ werden Prekarität, Körperbilder und Klassenfragen zu Literatur. Sie wuchs selbst in Armut in einem bürgerlichen Teil von Berlin auf. Ein Treffen mit der 30-Jährigen bei einem Iced Chai Latte
Ein Kontinent aus Knochen: Gustavo Faverón Patriaus Roman „Unten leben“ erzählt davon
Ein Mosaik der südamerikanischen Gewaltgeschichte: Das Buch „Unten leben“ des peruanischen Schriftstellers Gustavo Faverón Patriau setzt den Opfern des autoritären Wahns in Chile ein unvergessliches literarisches Denkmal
Irrwitziger Roman „Single Mom Supper Club“: Gratis-Koks für Mamas
Mit „Single Mom Supper Club“ hat die Britin Jacinta Nandi eine fiktive Bestandsaufnahme auf Deutsch geschrieben, die mit Mutterschaft, dem Deutsche-Mutter-Sein und hiesigen Essgewohnheiten abrechnet
Schriftstellerin Anja Kampmann: „Politische Statements sind das Ende von Literatur“
Anja Kampmanns neuer Roman spielt auf der Reeperbahn der 1930er Jahre. Ihre Protagonistin Hedda erlebt, wie die Freiräume immer enger werden und wie wie der Nationalsozialismus in kürzester Zeit eine Welt aus Gewalt und Schrecken errichtet
Trump, Psychothriller und Kultrock: 10 Fakten zur Treppe
Als Trump im UN-Hauptquartier kürzlich eine Rolltreppe besteigen wollte, fiel die genau in dem Moment aus. Sabotage? Wo Treppen gefährlich sind, wer sich Treppenästhetik radikal verweigert und welche Treppen im „Freitag“ nötig sind
Literaturnobelpreis für László Krasznahorkai: Wer er ist und was er schreibt
László Krasznahorkai bekommt den Literaturnobelpreis als „Meister der Apokalypse“. Doch seine Prosa ist auch verspielt und ringt selbst dem Abgrund ein Lächeln ab. Was seine Auszeichnung über unsere Zeit aussagt
Doku „Stolz & Eigensinn“: Frauen der DDR-Schwerindustrie blicken zurück
Gerd Kroske holt ehemalige Arbeiterinnen der DDR-Schwerindustrie vor die Kamera. Die Frauen erzählen unsentimental von dem, was sie bewegt hat – und was die Privatisierungs- und Entlassungswelle der 90er Jahre mit ihnen machte
DDR-Doku „Mein Land will nicht verschwinden“: Wir hatten eine Art von Freiheit
Der ostdeutsche Regisseur Andreas Goldstein erzählt in einem persönlichen Film von den Jahren 1989/90, einer verlorenen Utopie und der Frage, warum der Osten noch immer als schwieriges Kind verhandelt wird
Sandra Hüller mit Miu-Miu-Designerschürze: DDR-Arbeiterin goes Fashion
War das die ostdeutsche Arbeiterin? Hollywoodstar Sandra Hüller tritt auf dem Pariser Runway mit Kittelschürze auf. Unsere Autorin erinnert sie an eine Dresdner Skulptur und sie fragt sich, wo da die Würde von Arbeiterinnen ist
Podcast-Geplapper: Wie Wolfgang Kemps Buch hilft, diesen Sound zu ertragen
Superlative ohne Ende, Podcast-Gelaber überall: Der Sprachkritiker Wolfgang Kemp führt uns durch den Alltagssprech einer Epoche, die sich einfach nicht festlegen will und alles „irgendwie so total spannend“ findet
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