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Am Montag noch stritt der SPD-Abgeordnete Jörg Tauss alle Gerüchte über einen Wechsel zur Piratenpartei ab. Das hat sich seit der Verabschiedung der Web-Sperren geändert

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Der unter Kinderporno-Verdacht stehende SPD-Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss schließt einen Wechsel zur Piratenpartei nicht länger aus. "Möglich ist alles", hieß es auf Anfrage der Wochenzeitung "Der Freitag" in seinem Bundestagsbüro. Der Berliner Landesvorsitzende der Piratenpartei, Andreas Dehm, sagte dem "Freitag": "Wir führen mit Jörg Tauss Gespräche, aber über welche Themen, darüber kann ich noch nicht sprechen." Jörg Tauss hatte in der Nacht zum Freitag über den Kommunikationsdienst Twitter angekündigt, am Samstag auf einer von der Piratenpartei angemeldeten Demonstration auf dem Potsdamer Platz in Berlin etwas zu seiner "politischen Zukunft zu sagen".

Tauss selbst antwortete auf die Frage, ob er am Samstag seinen Übertritt in die Piratenpartei verkünden werde, mit: „No comment...“ Am Montag hatte er die Frage dem "Freitag" gegenüber noch verneint, allerdings darauf hingewiesen, dass die Webseite wahl-o-mat.de ihm eher die Piraten als die SPD empfehle. Tauss hatte am Donnerstag gegen das vom Bundestag verabschiedete „Zugangserschwerungsgesetz“ gestimmt. Mit dem umstrittenen Gesetz will die Regierung Internetseiten mit kinderpornographischen Inhalten blockieren.

Tauss war mehrere Jahre lang medienpolitischer Sprecher der SPD gewesen, hatte dieses Amt aber im März 2009 aufgegeben, nachdem die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen ihn wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornographie aufgenommen hatte.

Würde der Übertritt von Jörg Tauss der Piratenpartei nützen? Diskutieren Sie mit in der Freitag-Wahlkampfarena.

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