Kultur : Feminismus macht nicht fett

Sind Feministinnen schuld, dass viele Menschen nicht mehr richtig kochen können? Unsinn, meint Jessica Reeds. Die Gründe für den Verfall der Esskultur liegen woanders

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Feministinnen bringen viel Zeit damit, gegen Klischees zu kämpfen: Nein, wir hassen Männer nicht. Und nein, wir sind auch kein monolithischer Block, sondern haben die verschiedensten sozialen und kulturellen Hintergründe und vertreten selbst in Bezug auf feministische Schlüsselthemen wie Sex-Arbeit, Klassenfragen oder postkoloniale Entwicklung verschiedene Standpunkte. Die überwiegende Mehrheit von uns hat Spaß an Sex – und entgegen der Darstellung von Rose Prince in der Daily Mail auch am Kochen.

Prince' Angriff auf den Feminismus ist zwar ziemlich wirr, aber recht unterhaltsam: Weil die zweite Frauenbewegung das Kochen zu einem Symbol für die Fronarbeit der Hausfrau erklärt habe, sei sie verantwortlich für die um sich greifende Fettleibig

Übersetzung: Holger Hutt

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