Zwei böse Erbfeinde trachten mir nach dem Leben: Kälte und Finsternis.
Mit der Kälte wachsen Hunger, Hass und Tod. In der Finsternis wuchern Angst, Einsamkeit und Zerstörung.
Verloren wären wir alle – ohne das Feuer: Was für eine Zähmung!
Ich singe das Lob meines Herdes, Du Tempel der Glut, Du Schoß der Lohe, Gehege der Flammen, Erwecker der Aromen, Deinen Hunger ertrage ich gerne, jede Kohle, jedes Reis trag ich Dir mit Freude zu, stochere Funken aus der kalten Asche am Morgen, schüre Dein Erwachen mit dem Blasebalg, lausche dem Knistern und Simmern, dem Knacken, wenn Du Dich dehnst und streckst, dem behaglichen Schnurren meiner Katze....
Und baute ich je ein Haus für mich, eine Wohnung oder eine Eremitenklause: Um diesen Herd herum würde ich alles andere ordnen, in der gebändigten Hitze glüht das Herz der Welt.
Hier endet der 246. Eintrag: Dieser Blog mischt Fiktion und Realität. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind zufällig und in der historischen Überlieferung nicht verbürgt. Ich bin nur der Navigator, mein Name sei NEMO:
Ich schreibe um unser Leben. Bitte bleib dran.
Klick zum Gästebuch
Dieser Blog mischt Fiktion und Realität. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind zufällig und in der historischen Überlieferung nicht verbürgt. Ich bin nur der Navigator, mein Name sei NEMO:
Ich schreibe um unser Leben. Bitte bleib dran.