Und weiter?

Tatort-Kritik Charlotte Lindholm gelangt in "Ein letzter Patient" an die Grenzen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wird aber getröstet damit, dass andere es nicht besser haben
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Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) mit Kollegin
Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) mit Kollegin

Foto: NDR/Marc Meyerbröker

Harte Zeiten für Supermom. Vielmehr Superwoman, denn die "Mom" ist nur ein Teil des Frauenbildes, das Maria Furtwänglers Tatort-Kommissarin Charlotte Lindholm vorstellt. Lindholm ist nicht die Mutter, die auch Kommissarin ist, sondern die Frau, die Mutter und Kommissarin sein kann.

Die Vereinbarkeit dieses Rollenmodells gründete auf der Assistenten-Rolle, die in dem Hannover-Tatort der so genannte Krimnalschriftsteller und, in erster Linie, Kinderbetreuer Martin (Ingo Naujoks) inne hatte – in dieser Tatort-Kritik nahe stehenden Kreisen wurde Ingo Naujoks, wie erst jetzt rauskam, fortwährend mit Detlev Buck verwechselt, ein trompe-l'oeil, dessen Reiz nicht von der Hand zu weisen ist.

Martin ist also, wie in der letzten Folge angekündigt, weg, und zwar "ohne, auf