Frauenhass schadet Wikileaks

Akte Assange Waren es "echte Vergewaltigungen"? Seit Julian Assanges Festnahme hat sich eine seltsame Koalition gegen die Klägerinnen verschworen. Der Causa Wikileaks hilft das nicht
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Julian Assanges Festnahme aufgrund von Sexualdelikten, die er mutmaßlich in diesem Sommer in Schweden begangen haben soll, war von Anfang an heftig umstritten gewesen. Doch seit der Chef von Wikileaks in London in Untersuchungshaft sitzt, werden die Argumente derer, die seine strafrechtliche Verfolgung für niederträchtig oder politisch motiviert halten, immer wütender und maßloser. Rund um Assange hat sich eine seltsame Koalition gebildet, und somit – sei es nun explizit oder implizit – gegen seine beiden Anklägerinnen.

Der renommierte Journalist John Pilger, Regisseur Ken Loach und Charity-Lady Jemima Khan haben dem Gericht Kautionen angeboten und die Vorwürfe als „politischen Trick“ abgetan. Die Autorin und Aktivistin Naomi Wolf v