„Umso wichtiger ist es, eine klare Unterscheidung zu treffen zwischen den realen Erfahrungen Schwarzer Menschen und ihrer diskursiven Missrepräsentation, in der sie klischeehaft und stereotyp abgebildet wurden und werden.“ – bpb.de
„Schwarze Identität, Transkulturalität und die Aufgabe politischer Bildungsarbeit“
„Eine Grundanforderung besteht darin, Schwarze Präsenz, die Anwesenheit Schwarzer Bürgerinnen und Bürger in Europa, in Deutschland nicht als vorwiegend vorübergehend wahrzunehmen, sondern als Fakt, als eine europäische Realität anzuerkennen und mit allen daraus wachsenden Konsequenzen Rechnung zu tragen.“ – bpb.de
Eigentum der Adligen
„Freilich lebten sie in einem goldenen Käfig und galten, obwohl es in Deutschland rechtlich keine Sklaven gab, als Eigentum ihrer adligen Arbeitgeber. Einige Fürsten – war es aufrichtige Sympathie oder sahen sie es als zivilisatorisches Experiment? – eröffneten ihren Bediensteten erstklassige Bildungschancen.“ – spiegel.de
Rassismus in Europa
„Es hilft, den Satz Wir sind rassistisch nicht als Selbstanklage zu verstehen, sondern als nüchterne Feststellung. Wir sind rassistisch geprägt durch unzählige Bilder und Erzählungen, die wir von Kindheit an aufgesogen haben. In Geschichtsstunden, in Filmen, Werbespots, Fernsehnachrichten, Zeitungen. Ich meine damit gar nicht die alten Bücher oder Artikel, in denen Schwarze noch mit dem N-Wort bezeichnet wurden, oder die Wirtschaftswunder-Kinohits wie Toxi über niedliche, aber störende damals sogenannte "Mischlingskinder". Ich rede von unserem Welt- und Selbstbild als aufgeklärte, ihrer Vergangenheit bewusste Europäer.“ – zeit.de