Wichtige feministische Stimme

Portrait Als Journalistin arbeitet Teresa Bücker seit über fünfzehn Jahren zu gesellschaftspolitischen Fragen. In ihrem neuen Buch „Alle_Zeit“ befasst sie sich mit der Frage, wer in unserer Gesellschaft es sich leisten kann, Zeit zu haben
Die Journalistin Teresa Bücker
Die Journalistin Teresa Bücker

Foto: Paula Winkler

Seit 2019 schreibt sie die Kolumne »Freie Radikale« für das Süddeutsche Zeitung Magazin sowie ihren eigenen Newsletter Zwischenzeit_en. Sie ist Teil von „Die feministische Presserunde“, einem monatlichen Online-Format über aktuelle politische Themen.

Als Moderatorin führt sie durch das rbb24-Format »Jetzt mal konkret« , sie moderiert Literatur-Veranstaltungen und politische Formate. Im Herbst 2022 erscheint ihr erstes Buch »Alle_Zeit« im Ullstein Verlag.

Bis Juni 2019 arbeitete sie als Chefredakteurin des Onlinemagazins EDITION F und wurde 2017 als „Journalistin des Jahres“ ausgezeichnet sowie 2019 erneut in der Kategorie „Kultur“.

Auf Konferenzen, im Fernsehen und in Workshops diskutiert sie regelmäßig über den Wandel der Arbeitswelt, Gerechtigkeit, Macht, sexuelle Selbstbestimmung, Familienpolitik und Kinderrechte. Immer aus einer feministischen Perspektive. Immer mit Blick auf Gestaltungsmöglichkeiten und Lust auf Veränderung. Ihre Diskussionsbeiträge sind so klug und klar, dass Spiegel Online nach einer Talkshow über sie schrieb, „dass man sie am liebsten in jeder Sendung dabei hätte. Thema egal.“

Ihre Karriere begann 2008, als „der Freitag“ ihr Blog entdeckte und sie als Community-Chefin engagierte – Pionierarbeit. Seitdem arbeitet sie an der Schnittstelle von Journalismus, sozialem Netz und Technologie. Sie beriet die SPD vier Jahre lang als Digitalstrategin – erst den Parteivorstand, dann die Bundestagsfraktion. Teresa Bücker brennt für die Entwicklung neuer Organisationen, Abteilungen und Formate und baute ab 2014 das Frauenportal EDITION F mit auf.

Seit Juni 2019 arbeitet sie als freie Journalistin, Moderatorin und Beraterin.

02.11.2022, 14:11

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