„Die Aufarbeitung beginnt laut Andrea Weyrauch bei vielen mit dem Prozess, sich erst einmal einzugestehen, dass sie als Kind verschickt wurden und dabei negative Erfahrungen gemacht haben.“ – lkz.de
Aufarbeitung der Vergangenheit
„Millionen Kinder wurden zwischen den 1950er und 1980er Jahren für mehrere Wochen in Kurheimen untergebracht. Vordergründig ging es um Gesundheit, tatsächlich aber ging es darum, Kinder einzunorden, in ein System zu zwängen.“ – swr.de (Hilke Lorenz über die Recherche zu ihrem neuesten Buch „Die Akte Verschickungskinder“)
„In die Geschichtslücke gefallen“
„Sie verlassen nicht das Haus, ohne das Notwendigste mitzunehmen; Essen können sie nicht wegwerfen und Kriegsbilder im Fernsehen ertragen sie nur schwer: Rund 15 Millionen Menschen leben in Deutschland, die während des 2. Weltkriegs aufgewachsen sind. Angst, Tod und Hunger gehören zu ihren frühesten Kindheitserlebnissen. Doch viele haben darüber kaum gesprochen.“ – bpb.de (Hilke Lorenz über die Recherche zu ihrem Buch „Kriegskinder“)
Gewissenhafte Schilderung
„Hilke Lorenz hat nicht als Historikerin oder Psychologin zum Thema geforscht. Die langjährige Zeitungsredakteurin versteht sich als Chronistin bemerkenswerter Lebenswege. „Weil der Krieg unsere Seelen frisst“ ist ein engagiertes Sachbuch, kein Fachbuch: persönlich und einfühlsam im Ton, der Bericht einer passionierten Zuhörerin, der es gelingt, für die Geschichten ihrer Gesprächspartner die richtigen Worte zu finden.“ – deutschlandfunkkultur.de (Frank Kaspar über Hilke Lorenz' Buch „Weil der Krieg unsere Seelen frisst“)