„Vielleicht muss man diesen biografischen Roman von seinem Ende her lesen und mit dem furiosen 60-seitigen Schlussmonolog beginnen, den Zora Ostan, die Grossmutter der Autorin, im Februar 1980 im slowenischen Nova Gorica hält. Da ist sie eine alte, schwer zuckerkranke Frau, auf Betreuung angewiesen, gallig, boshaft, aber hellwach, blitzgescheit und völlig unbeirrt in ihrem Denken.“ – nzz.ch
Eine Familiensaga
„«Die Marschallin» ist keine Autobiografie. Das Buch handelt von meiner Grossmutter väterlicherseits, deren Name ich trage. Zusätzlich habe ich noch eine Cousine in Bari, die auch so heisst – drei Gleichnamige in einer Familie, in Italien nicht ungewöhnlich. Um eine Unterscheidung zu schaffen, nannte man uns neben Zora noch Zorica, Zorina oder Zörli.“ – blick.ch (Zora del Buono im Gespräch mit Daniel Arnet)
Literarische Annäherung
„Eine Kindheit mit vier Brüdern in Slowenien, ein Umzug nach Italien, die Hochzeit mit dem Arzt Pietro del Buono. Ein eigens geplantes Haus, drei Söhne. Der Aufstieg Mussolinis, der Aufstieg Titos an die Macht. Die Entstehung von Jugoslawien, Partisanenkriege, tragische Unglücksfälle en masse. In Zora del Buonos Leben spiegelt sich die ganze wechselvolle Geschichte dieses so besonderen Jahrhunderts“ – buch-haltung.com
Fesselnde Erzählung
„Die Schweizer Autorin Zora del Buono wird seit Jahren unterschätzt. Auch, weil die Schweiz so selten in ihren Büchern vorkommt. Nach ihrem neuen Familienroman sollte man sie unbedingt ernst nehmen. Eine Begegnung in Zürich“ – tagblatt.ch
Handwerklich perfekt
„Zora del Buono hat eine kleine Maschine gebaut, in der ein Rädchen ins andere greift, ein effizientes Bohrmaschinchen, das einen Tunnel durch einen gewaltigen Berg menschlicher Not und Einsamkeit treibt“ – welt.de (Richard Kämmerlings über Zora del Buonos Novelle Gotthard)