„Stattdessen führt man teilweise abgehobene Diskussionen über Sprachverbote, Denkverbote, die an den Problemen derer, die jeden Monat hart arbeiten, vorbeigehen.“ – deutschlandfunk.de
Spitzenkandidatin
„Die Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht ist trotz heftiger innerparteilicher Kritik an ihrem neuen Buch erneut zur Spitzenkandidatin der NRW-Linken für den Bundestag nominiert. Bei einer Kampfabstimmung um Platz eins der Aufstellungsversammlung in Essen erhielt sie 127 Stimmen, wie die Versammlungsleitung mitteilte. Das entspreche 61 Prozent. Nach den Abstimmungen über die Plätze muss die gesamte Liste von den Vertreterinnen und Vertretern noch gewählt werden.“ – zeit.de
Die Krise(n) bewältigen
„[S]o ließen sich auch Widersprüche des Fleischverzichts und der Fleischverteuerung aufdecken, die Absurdität des Plastikhalmverbots und der Flugscham … – während zum Beispiel der Schiffsdiesel der großen Containerschiffe, deren Fahrtrouten die Lebensader der Globalisierung bilden, eindeutig das Schädlichste sei. Darum für Wagenknecht entscheidend: keine Lifestyle-Debatten und Preiserhöhungen – sondern neben technischen Innovationen, in denen sie mit Gates und Schätzing einig ist, vor allem auch eine De-Globalisierung und Re-Regionalisierung unserer Wirtschaft. Es geht also um Regulierung – längst nicht nur bei der Linken. Für die aber sei, so Wagenknecht, die Regierung zu feige.“ – augsburger-allgemeine.de
Ein langer Weg
„Mit ihren weitgehenden Forderungen - etwa die Überwindung des Kapitalismus und die Kontrolle von wichtigen Bereichen wie Wohnen, Bildung, Energieversorgung, aber auch von Banken und den wichtigsten Industrien durch den Staat - stößt Wagenknecht weiterhin auf innerparteiliche Gegner: Neben dem Fraktionsvorsitzenden der Linken im Bundestag, Gregor Gysi, gehört auch der Parteivorsitzende Lothar Bisky dazu. Erst 2010 schränken diese ihren Widerstand gegen sie ein und Wagenknecht wird zur stellvertretenden Parteivorsitzenden, 2011 dann zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt.“ – sueddeutsche.de