„Homo sapiens ist eigentlich eine hyperkooperative, egalitäre und solidarische Spezies. Unsere Vorfahren lebten in kleinen Gruppen von Jägern und Sammlern, nur die gegenseitige Unterstützung sicherte das Überleben. Das war gut 300.000 Jahre lang unser evolutionäres Erfolgsrezept. Wissenschaftlich sind wir heute in der glücklichen Position, dass wir dank evolutionärer Anthropologie, Archäologie, Ethnografie und Archäogenetik ein immer genaueres Bild der Vergangenheit zeichnen können. Und das zeigt, was für ein Gamechanger die neolithische Revolution war.“ – nationalgeographic.de
„Von der Selbstversorgung zum Weltmarkt“
„Vor mehr als 10 000 Jahren sorgten die Menschen als Sammler und Jäger umherziehend selbst für ihren eigenen Lebensunterhalt, indem sie sich von Wild, Fischen, Körnern, Kräutern und Früchten nach dem Rhythmus der Natur ernährten. Waren die Bestände der Natur an ihrem Aufenthaltsort erschöpft, mussten sie weiterziehen. Durch die ,Erfindung‘ des Ackerbaus in der Jungsteinzeit konnten die Menschen sich niederlassen, ihre Äcker bestellen und Haustiere halten.“ – bpb.de
Auf der Spur des Frühmenschen
„Fossilien oder Werkzeuge als Spuren der Frühgeschichte zu finden, ist Glückssache. Forscher haben nun prähistorische Klima-Nischen rekonstruiert: Gegenden, in denen frühe Menschen in den letzten drei Millionen Jahren wahrscheinlich gelebt haben.“ – deutschlandfunk.de
Älteste Höhlengravuren der Neandertaler
„Ein Forscherteam hat inFrankreichdie bislang ältesten Höhlengravuren von Neandertalern entdeckt. Die Muster seien vor über 57 000 Jahren in den Fels geritzt worden, berichtet die Gruppe um Jean-Claude Marquet von der Universität Tours in Frankreich. Die Zehntausende von Jahren verschüttete Höhle La Roche-Cotard im Loiretal war erst im 19. Jahrhundert entdeckt und ab dem 20. Jahrhundert erforscht worden. Darin befanden sich auch sogenannte Moustérien-Werkzeuge, die mit Neandertalern in Verbindung gebracht werden,wie die Forscher im Journal Plos One berichten.“ – sueddeutsche.de