Der Dschungel: Bedrohtes Paradis

Hintergrund „Tropische Tieflandwälder werden häufig als ,grüne Hölle‘ bezeichnet. Weil Pflanzen und Bäume üppig wuchern und wachsen, sind die Wälder nahezu undurchdringlich – ein Grund dafür, dass nur ein Bruchteil der in den Wäldern lebenden Arten bekannt ist.“
Raja Ampat: „Paradise On Earth“ nennen die Bewohner*innen Papuas diesen Ort
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Foto: ROMEO GACAD/AFP via Getty Images

„Der Mangel an Nährstoffen und die guten klimatischen Bedingungen bringen es mit sich, dass hier so viele Arten leben. Pflanzen und Tiere müssen sich an ihre Umgebung optimal anpassen und die wenigen Nährstoffe so gut wie möglich verwerten. Kleine Nischen entstehen, in denen jeweils nur sehr wenige Exemplare einer Art vorkommen. Je mehr Nischen es gibt, desto mehr Arten leben neben- und miteinander.“ – planet-wissen.de

Der geraubte Regenwald“

Hätte man ihn vor Jahren gefragt, wohin er gehört, er hätte nicht gezögert: ins Paradies. Heute gibt es keine einfachen Antworten mehr, nur noch ein Vorher und ein Nachher. Sein Heimatdorf in einem entlegenen Winkel Papua-Neuguineas war das Paradies. Das war, bevor der große Konzern kam und den Dschungel abholzte. Heute stehen um sein Dorf herum meist Ölpalmen, das Paradies ist fast verschwunden.“ – sueddeutsche.de

Großartiger Fund in Indonesien: Attenborough-Langschnabeligel

„Er hat Stacheln wie ein Igel, eine Ameisenbär-Schnauze und ähnelt einem Wesen aus dem Harry-Potter-Universum: Mehr als 60 Jahre nach seiner letzten Sichtung haben Forscher in Indonesien Bilder des scheuen Attenborough-Langschnabeligels gemacht.“ tagesschau.de

Malaysia-Tiger: Seltene Bilder

Es brauchte viel Geduld, um den extrem seltenen Malaysia-Tiger abzulichten. Aber schließlich lief er dem Naturfotografen Emmanuel Rondeau vor die Fotofalle...“ – sueddeutsche.de

13.11.2023, 12:30

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Von außen und innen: Unsere Zivilisation

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Leseprobe Im Dschungel hat Sabine Kuegler gelernt, unsichtbar zu werden, um zu überleben – in der westlichen Welt dagegen muss man sichtbar sein. Sie wurde darauf trainiert, ihre Welt mit allen Sinnen wahrzunehmen, aber hier sind sie permanent überreizt...
Auf der Suche nach Heilung und Glück

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Biografie Mehrfach kehrt sie in den Dschungel zurück. Bei einer dieser Reisen erkrankt Sabine Kuegler schwer, gilt als austherapiert und unternimmt einen letzten verzweifelten Rettungsversuch – sie kommt nach fünf Jahren zurück und erzählt von dieser Zeit
„Ich wäre fast gestorben“

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Netzschau „Ich habe mir gesagt: Wenn ich mir die Krankheit im Urwald eingefangen habe und mir hier niemand helfen kann, kann ich nur noch bei den Stämmen im Urwald jemanden finden, der die Krankheit und ein entsprechendes Heilmittel kennt.“

Sabine Kuegler | Westend

Video Sabine Kuegler wuchs im Dschungel von Westpapua auf, ihr Buch "Dschungelkind" wurde ein weltweiter Millionenbestseller. Mit 17 Jahren kam sie nach Europa und erfuhr einen Kultur-Clash. Heute lebt sie in Hamburg, hat Kinder, Freunde und Arbeit


Dschungelkind | Trailer

Video Ihr Schicksal hat ein Millionenpublikum fasziniert. Als Tochter eines Forscherehepaares verbrachte Sabine Kuegler fast die gesamte Kindheit im Urwald von Neuguinea. Verfilmung eines einzigartigen Dokuments einer Kinderzeit grenzenloser Freiheit


Sabine Kuegler | Interview

Video Interview mit Sabine Kuegler zu der Verfilmung ihres Buches „Dschungelkind“


Papua Neuguinea: Prinzen des Pazifiks | Arte

Video Das Leben ist nicht einfach auf der idyllisch aussehenden Insel Kapo, die zu Papua-Neuguinea gehört. Hier leben die Kombe, ein Volksstamm, den Fotograf Marc Dozier seit mehr als 20 Jahren immer wieder aufsucht. Hier hat er eine zweite Heimat gefunden