„Der Dschungel war meine einzige und letzte Chance. Ich hatte das große Glück, dass mein guter Freund Micky Häuptling eines Stammes in Papua-Neuguinea ist und sich gut mit traditioneller Medizin auskennt. Sein Stamm hatte mich Jahre zuvor aufgenommen. Mit ihm bin ich zu Fuß, mit dem Einbaum und kleinen Flugzeugen in die abgelegensten Winkel des Dschungels gereist und habe nach einem Heilmittel gesucht.“ – morgenpost.de | Interview
„Die Jahre im Dschungel haben mich verändert“
„Als ich wieder gesund wurde, habe ich mir vorgenommen, mich diesmal wirklich im Westen zu integrieren und mir bewusst zu werden über die kulturellen Unterschiede und wie ich damit umgehe. Ich wollte glücklich sein. Ich habe verstanden, dass es nicht Erfolg oder finanzieller Reichtum ist, der uns glücklich macht. Bei den Stämmen habe ich gesehen, dass sie viel zufriedener im Leben sind als wir. Da gibt es keine Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen. Wenn eine Katastrophe passiert, erholen sie sich schnell und das Leben geht weiter. Am Ende ist es eben das soziale Miteinander, das ein glückliches Leben ausmacht.“ – rnd.de | Interview
Sabine Kuegler: Aus dem Dschungel in die Zivilisation
„Geboren in Nepal, aufgewachsen in Westneuguinea – das sind die ersten beiden Stationen im Lebenslauf von Sabine Kuegler. Ihre Eltern zogen als Missionare und Sprachforscher durch die Welt, im indonesischen Teil der Insel Neuguinea lebte die Familie bei den Fayus, einem Volk, das ohne Kontakt zur Außenwelt lebt und für seinen angeblichen Kannibalismus bekannt ist. Sabine Kuegler lernte dort mit Pfeil und Bogen umzugehen oder auch giftige von genießbaren Pflanzen zu unterscheiden.“ – swr.de