„Im von jüdischen wie palästinensischen Israelis bewohnten Jaffa im Süden Tel Avivs gehen die Meinungen zur Anerkennung Palästinas weit auseinander. Der Palästinenser Wasim sagt bei einem Kaffee: Es ist der richtige Schritt, doch er kommt zu spät und reicht nicht. Wasim arbeitet bei einer internationalen Organisation, seinen Nachnamen möchte er nicht veröffentlicht wissen. Der Krieg im Gazastreifen sei zu einem Völkermord mutiert, sagt er, und ohne echten Druck von außen gebe es noch nicht mal ein Anzeichen, dass die israelische Führung ihren Kurs ändern werde. Es brauche Sanktionen, die man in Israel spürt.“ – taz.de
Rechtstaatlichkeit in Frage gestellt
„Kritik an seinem Kurs wischt Israels Premier vom Tisch, seine Kritiker stuft er als Feinde ein, die der Sache der Hamas dienen. Viele in Israel zweifeln, ob Israel überhaupt noch ein Rechtsstaat ist [...]“ – tagesschau.de
7. Oktober 2023: Ein Wendepunkt in der Geschichte Israels
„Der Krieg infolge des brutalen Angriffs der Hamas auf Israel ist ein Wendepunkt in der Geschichte des jüdischen Staates. Nicht nur, weil er Israels militärische Strategien und Fähigkeiten auf eine Probe stellt oder weil er geopolitisch die Karten in der Region neu mischt. Sondern vor allem, weil er tiefe psychologische, politische und kulturelle Spuren im Land hinterlassen wird. Israel wird sich durch diesen Krieg langfristig und dauerhaft verändern.“ – nzz.ch
Palästina: Mehr als 60.000 Tote
„Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums sind im Krieg in Gaza inzwischen mehr als 66.000 Palästinenserinnen und Palästinenser getötet worden. 168.162 Menschen seien verletzt worden. Unter den Toten seien 79 Menschen, die in den vergangenen 24 Stunden in Krankenhäuser eingeliefert worden seien.“ – zeit.de
Israel: Das gesamte Bild
„Am 7. Oktober 2023 überfiel die islamistische Terrororganisation Hamas den Staat Israel. Infolge des Überfalls und durch Raketenbeschuss wurden bisher mehr als 1.200 Menschen ermordet, mehr als 12.000 verletzt und über 200 als Geiseln in den Gaza-Streifen verschleppt. Seitdem sind Bilder aus den Kriegsgebieten in den Medien – vor allem in den Sozialen Medien – präsent. Ihre Grausamkeit ist selbst für erfahrene Medienschaffende unerträglich.“ – bpb.de