Universalismus statt Stammesdenken

Pressestimmen Zwischen Gerechtigkeit und Macht muss klar unterschieden werden. Außerdem braucht es den Glauben an Fortschritt und Wandel. In ihrer Streitschrift verbindet Susan Neiman diese Ideen miteinander
„Das Prinzip des Stammesdenkens selbst: Echte Verbindungen entstehen nur zwischen Menschen gleicher Stämme", kritisiert Susan Neiman
„Das Prinzip des Stammesdenkens selbst: Echte Verbindungen entstehen nur zwischen Menschen gleicher Stämme", kritisiert Susan Neiman

Foto: Boris Horvat /AFP / Getty Images

„Susan Neimans klares Denken und ihre pfeilgenaue Sprache sind Rettung und Genuss.“ (Eva Menasse)

„Voltaire, Kant, Diderot, Rousseau – als leidenschaftliche linke Philosophin möchte Susan Neiman mit Argumenten überzeugen, und so kann man ihre engagierte Schrift mit Gewinn als Apologie der Aufklärung gegen ihre jungen Verächterinnen und Verächter lesen, wobei Neiman selbst mitunter zu schwanken scheint, ob sie die ungezogenen Kinder der Wokeness für deren Arglosigkeit zurechtweisen oder sie für die Werte und Werke sowie den Erkenntnisreichtum der Aufklärung zurückgewinnen will." fr.de

„Die Wokeness von links entspringe zwar klassisch linken Motiven wie Solidarität mit Opfern von Unrecht, sagt die Philosophin Susan Neiman. Aber dennoch vetrete Wokeness reaktionäre Ideen. Neiman plädiert für den Universalismus der Aufklärung." deutschlandfunkkultur.de

06.09.2023, 13:23

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