Macht braucht Grenzen

Pressestimmen „Nur in zwei Phasen der amerikanischen Geschichte sehen Acemoglu und Johnson ihre Vorstellungen eines gesellschaftlich gestalteten Fortschritts verwirklicht“
Vorherrschende Narrative müssen überprüft und manchmal auch dekonstruiert werden
Vorherrschende Narrative müssen überprüft und manchmal auch dekonstruiert werden

Foto: Stefani Reynolds/AFP/Getty Images

Opfer des Fortschritts

„Mit zahlreichen Beispielen zeigen Acemoglu und Johnson, dass der Fortschritt oft nicht zu höherem Wohlstand für alle, sondern zu schweren Opfern für viele führte. Das zeigt sich etwa, als der französische Unternehmer Ferdinand de Lesseps im 19. Jahrhundert den Bau des Suezkanals feierte und danach beim Bau des Panamakanals scheiterte: Die Zwangsarbeiter, die er bereits beim Bau des Suezkanals eingesetzt hatte, starben in Panama zu Tausenden am Tropenfieber." nzz.ch

Technologieriesen zerschlagen, Macht begrenzen

„Als eine von mehreren Maßnahmen fordert Acemoğlu einen recht drastischen Schritt: "Technologieriesen wie Google sollten zerschlagen werden." Diese Konzerne seien zu groß und hätten dadurch zu viel Einfluss auf die Politik. "Google ist größer als irgendein anderer Konzern in der Geschichte. Das gibt ihm ungeheuer viel Macht." Zumindest Youtube könnte von Google abgespalten werden, und Whatsapp von Facebook." derstandard.de

Dominant Narratives deconstructed

„Acemoglu and Johnson begin their Cook’s tour of the past millennium with the puzzle of how dominant narratives – like that which equates technological development with progress – get established. The key takeaway is unremarkable but critical: those who have power define the narrative. That’s how banks get to be thought of as “too big to fail”, or why questioning tech power is “luddite”. But their historical survey really gets under way with an absorbing account of the evolution of agricultural technologies from the neolithic age to the medieval and early modern eras." theguardian.com

13.09.2023, 08:31

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