„Die Reliefs, Plastiken und Tafeln geben verschiedenste Motive wieder: Menschen und Tiere, Ahnendarstellungen, Gebrauchs- und Ritualgegenstände, manchmal zwei-, manchmal dreidimensional. Sie hingen an den Wänden des Palastes, innen wie außen, schmückten aber auch Ahnenschreine.“ – deutschlandfunkkultur.de
Kritische Betrachtungen
„Als Sklaverei und Kolonialismus, die ökonomische Ausbeutung sowie die politische Unterdrückung Afrikas einer moralischen (Schein-)Legitimierung bedurften, formierte sich nicht nur der Rassismus als Rechtfertigungsideologie. Darauf aufbauend erfand Europa sein Afrika. Dabei wurde Afrika zur Negation dessen konstruiert, was sich West-Europa zu sein vorstellte bzw. wünschte. In diesem Prozess war Sprache ein wichtiges Medium zur Herstellung und Vermittlung des Legitimationsmythos, Afrika sei das homogene und unterlegene Andere und bedürfe daher der Zivilisierung durch Europa.“ – bpb.de
„Kolonialgeschichte in den Knochen“
„Deutschland will Gebeine getöteter antikolonialer Kämpfer an Tansania zurückgeben. Endlich, nach über 100 Jahren, freut sich ein Enkel.“ – taz.de
Dunkles Kapitel deutscher Geschichte
„Kolonialismus ist in Deutschland ein verdrängtes Kapitel, auch, weil das deutsche Kolonialreich nicht so groß war wie das von Großbritannien, Frankreich oder Spanien. Doch es gibt sie, unsere koloniale Vergangenheit. Und um zu begreifen, wie stark sie mit dem strukturellen Rassismus von heute in Beziehung steht, sind neue Lernorte hilfreich. Einer entsteht gerade in Köln – das Museum für Migrationsgeschichte.“ – deutschlandfunkkultur.de