„Sie nämlich verortet der schwedische Literaturhistoriker Sven Lindquist, auf dessen Werk Pecks Serie beruht, in Europas Expansionsdrang der Neuzeit. Zivilisation, Kolonisation, Vernichtung, sagt der Ich-Erzähler aus dem Off – diese drei Worte reißen eine gewaltsame Spur in die westliche Weltgeschichte.“ – tagesspiegel.de
„Der westlichen Vorstellung nach war der Mensch in erster Linie europäisch und männlich“
„Der Titel der Serie ist zudem eine Verbeugung vor dem Historiker und Schriftsteller Sven Lindqvist, wie unser Filmkritiker Patrick Wellinski erläutert. In seinem Buch Durch das Herz der Finsternis von 1992 schreibt der Schwede über seine Reise durch Afrika und in die Geschichte des Kolonialismus, so Wellinski: Er wollte den Mythos der Columbus-Zeit als das zeigen, was es war: eine Anleitung letztendlich zum Genozid an der indigenen Bevölkerung der ganzen Welt.“ – deutschlandfunkkultur.de
Persönlich, rasant und aufrüttelnd
„Der renommierte Dokumentarfilmregisseur rollt die Kolonialgeschichte neu auf, hinterfragt zementierte Geschichtsdarstllungen und entlarvt die bis heute zutiefst in uns verankerte Ideologie der weißen Vorherrschaft. Von der Ausrottung der amerikanischen Urbevölkerung über den Sklavenhandel bis zum Holocaust: ein Filmessay, quer durch 600 Jahre Geschichte, eine Reise ins Herz der Finsternis. Persönlich, rasant, aufrüttelnd.“ – arte.tv | Rottet die Bestien aus von Raoul Peck