Leseprobe : „Schöne Melancholie“: Leise und nachhaltig

Leseprobe zu Michel Jeans „Schöne Melancholie“: Präzise beobachtet und literarisch verdichtet, schildert Jean persönliche Schicksale der Innu, die untrennbar mit kolonialer Unterdrückung, Zwangssesshaftigkeit und kulturellem Verlust verbunden sind

Foto: EBASTIEN ST-JEAN/AFP/Getty Images

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Schöne Melancholie

Schöne Melancholie

Michel Jean

Hardcover, gebunden

220 Seiten

21 €

In Kooperation mit Wieser Verlag 2025

Schöne Melancholie

1. Amélie

Sie sieht ihn an, kann nicht recht glauben, dass er da in ihrem Bett liegt, mit seinen großen grauen Augen, die auf sie gerichtet sind. Unter ihren Fingern fließt das Blut des Mannes, wärmt das Fleisch, lässt die Muskeln anschwellen. Sie presst ihre Hüften zusammen zwischen seinen Schenkeln.

Ihre Brüste tanzen ruhig in der milden Nachtluft. Ihre Hände streicheln seine Brust und seine Schultern mit Bewegungen, die so langsam sind, dass man glauben könnte, sie hört gleich auf. Aber sie macht weiter, drückt ihre Lippen auf seinen Hals, atmet.

Er zittert, und sie muss lächeln. Ein Mann, der vor einer nackten Frau zittert, hat etwas Rührendes.

Sie drückt ihre Lippen auf seinen Hals und nähert ihr Gesicht dem seinen, bis sie seinen warmen Atem spürt, bis sie die grünen Reflexe in seinen Augen wiederfindet, die ihr Verlangen geschürt haben in diesem gedämpften Licht der Straße, die nur von den Laternen erhellt wird. Sie kommen ihr jetzt eine Spur dunkler vor.

Er legt seine Hände auf ihre Hüften und bewegt sie langsam zu ihren Pobacken. Sie spürt, wie die Finger ihr Fleisch drücken, es pressen. Zwei Körper am Rande des Abgrunds beschnuppern sich. Der Donner grollt in ihren Bäuchen. Der Schwindel pfeift in ihrem Schweigen.

Sie drückt ihre Lippen auf seine. Sein Mund ist weich.

Da hatte es diesen nervösen Kuss auf der Straße gegeben, ausgetauscht vor den blasierten Blicken der Passanten. Dann den fiebrigen Kuss in der Diele, neben der Eingangstür, während er ihr die Kleider vom Körper gerissen und auf den Boden geworfen hatte, ungeduldig, sie zu sehen, zu berühren, zu riechen, zu schmecken.

Und jetzt gibt es diesen Kuss. Den ersten echten Kuss.

Sie spürt, wie seine Hände fest ihre Hüften packen, sie umdrehen und an sich ziehen. Sie nimmt sein Verlangen wahr im Begehren seiner Bewegungen und in der Fiebrigkeit seines Herzens, das ganz nah an ihrem schlägt. Herz an Herz.

Und sie überlässt sich endlich der Stille, die nur durch das Rascheln der Laken und das stoßweise Atmen unterbrochen wird.

*

Als er aufwacht, liegt Arnaud allein in einem großen, noch warmen Bett, das nicht seins ist. Die Sonne wirft ein schwaches Licht auf die weißen Wände, an denen Gemälde in lebhaften Farben hängen.

Scheiße. Was mach ich hier?

Die Erinnerungen kommen langsam wieder und nehmen nach und nach die Gestalt von Amélies Gesicht an. Die lachenden Augen, deren Braun so hell ist, dass sie an Karamell erinnern.

»Du hast Augen aus Zucker.«

Sie hatte gelächelt. Er sieht wieder die perfekt gezeichneten Lippen, die sich zum spöttischen Lächeln eines verwöhnten Kindes verziehen.

Sie war ihm zum ersten Mal in der Universität aufgefallen. Er hatte dort einen Vortrag vor mehr als hundert Personen gehalten und hatte sie sofort mitten im Saal bemerkt. Es war nicht ihre unschuldige Schönheit gewesen, die seine Aufmerksamkeit erregt hatte, sondern die Art, wie sie ihn beobachtet hatte, mit einer Spur Ironie im Blick. Nach seinem Referat hatte sie sich einer Gruppe von Studenten angeschlossen, die sich um ihn geschart hatte, um mit ihm zu diskutieren. Sie hatte es den anderen überlassen, zu argumentieren oder ihn zu beglückwünschen.

Ein paar Tage später hatte er sie zufällig in einem Restaurant wiedergesehen, in dem er mit einem Kunden zu Mittag gegessen hatte. Sie war zu ihm gekommen, um ihn zu begrüßen. Er hatte den hellen Klang ihrer Stimme bemerkt und ihre gepflegte Aussprache.

Und dann war er ihr gestern erneut auf der Straße begegnet. Wieder Zufall. Oder Schicksal? Er hatte sich etwas apathisch gefühlt, und Amélies Lächeln hatte ihn aufgemuntert. Sie hatte seine Einladung, mit ihm etwas zu trinken, angenommen.

Wie viele Chancen gibt es, dass zwei Personen dreimal in so kurzer Zeit in einer Stadt mit zwei Millionen Einwohnern aufeinandertreffen?

Er hatte sich die Sinne benebeln lassen. War es der Alkohol gewesen oder der Karamell ihres Blicks? Egal. Er bereute es bitter. Er, der sich niemals von jüngeren Frauen angezogen gefühlt hatte, liegt jetzt in dem großen weißen Bett einer Studentin. Seufzend starrt er die Decke an. Er hatte diese Typen immer erbärmlich gefunden, die am Arm von Mädchen herumstolzieren, die halb so alt wie sie sind, als wollten sie sich selbst beweisen und der Welt zeigen, dass die Zeit weder ihrer Männlichkeit noch ihrer Verführungskraft etwas hatte anhaben können.

Ich muss sofort von hier verschwinden.

Er wird keinen Alkohol mehr trinken. Er schwört es sich feierlich. Offensichtlich gelingt es ihm nicht mehrdessen Wirkung zu kontrollieren. Und noch dazu eine Blondine! Wo er auf Brünette steht. Eine dreiundzwan- zigjährige Blondine! Scheiße! Scheiße! Scheiße! Er ist fast doppelt so alt wie sie und vielleicht sogar so alt wie ihr Vater! Erbärmlich!

Wenigstens hat niemand sie gesehen. Aber kann er dessen wirklich sicher sein? Es gelingt ihm nicht, den Ablauf der Ereignisse zu rekonstruieren. Sie hatten sich in eine dunkle Ecke der Bar gesetzt und sich lange unterhalten. Daran erinnert er sich. Aber worüber haben sie geredet? Es ist alles verschwommen.

Die Erinnerung an einen Kuss steigt langsam hoch. War es in der Bar? Oder auf dem Parkplatz? Er beißt die Zähne zusammen und seufzt. Die Bilder von Amélie ziehen jetzt in seinem noch vom Alkohol vernebelten Geist vorüber. Sie beugt sich über ihn und sieht ihn an, als machte es ihr Spaß, sich über ihn lustig zu machen.

Dann kehrt nach und nach der säuerliche Geschmack ihrer Lippen zurück und der blumige Duft ihrer Haut, die samtig ist wie die schönste Chinaseide. Ihre Art, im einen Augenblick ganz ernst zu wirken und im nächsten in lautes, fast vulgäres Gelächter auszubrechen, das einen Kontrast zu ihren kultivierten Umgangsformen bildet. Ein lautes, ordinäres, schamloses, junges Lachen. Das Lachen eines Kerls, nicht das einer Frau mit Zuckerblick.

Arnaud ertappt sich, dass er lächelt. Scheiße! Das ist das Schlimmste! Es amüsiert ihn jetzt. Er will fliehen, bleibt aber versunken in den weißen, von ihrem Schweiß durchtränkten Laken.

»Du schläfst noch? Du, der du behauptest, ein Frühaufsteher zu sein? Ich denke, du bist eher ein altes Murmeltier. Hast du mir noch mehr Lügen erzählt, du Murmeltier?«

Amélie steht im Türrahmen und streckt ihm mit charmanter Frechheit die Zunge raus. Ihre Sportkleidung ist klatschnass.

Schwungvoll läuft sie zum Bett, das sie mit wenigen Schritten erreicht. Ohne zu bremsen, springt sie hoch, landet unter lautem Quietschen der Federn in den Laken und taucht laut lachend wieder daraus hervor.

Eilig zieht sie ihre Kleider aus und schleudert ihre Laufschuhe in die hinterste Ecke des Zimmers. Sie küsst ihn leidenschaftlich. Ihr Mund, ihr Hals, ihre kleinen Brüste mit den hellen Warzenhöfen, ihr Bauch schmecken nach Schweiß und Salz.

2. Die Mine

»Ich sag’s dir gleich, du ziehst mich da nicht hinein.« »Angsthase. Komm, wir haben keine Zeit zu verlieren. Wir müssen vor den Inspektoren des Ministeriums dort sein. Um Himmels willen, beeil dich«, drängt Arnaud seinen Kollegen Jean-Claude Bonneau. Er schlägt den Kragen seines Anoraks hoch und zieht seine Mütze bis zu den Augen hinunter. Der Wind, der über die Tundra fegt, peitscht sein Gesicht. Dutzende von Arbeitern sind damit beschäftigt, ein Schiff am Kai zu beladen. Das leuchtende Rot des metallenen Rumpfs kontrastiert mit der monochromen Natur, die sie umgibt. Ein leichter Nebel liegt auf der Wasseroberfläche und überzieht das Meer mit Weiß.

Arnaud schiebt seinen Kollegen in den großen weißen 4x4 der Drago Polar Mine, der sofort losfährt. Das Fahrzeug rollt über eine Schotterstraße. Vor ihm erheben sich Staubwolken, die von den vorausfahrenden Erzlastern aufgewirbelt werden. Diese Mastodonten, die Tonnen von Stein transportieren können und deren Räder zweimal so groß wie ein Mensch sind, pendeln Tag und Nacht zwischen den Nickelminen, die im Innern des Landes liegen, und dem Hafen in der Bucht.

Die beiden Männer durchqueren eine Mondlandschaft, begleitet von Doug Churney, dem Direktor, einem fünfzigjährigen Koloss mit dichtem grauem Bart, der ihm das Aussehen eines ungehobelten Klotzes verleiht. Der 4x4 fährt zwischen kahlen Hügeln hindurch, die endlos aufeinanderfolgen.

Churney steuert mit einer Hand und erklärt den beiden Spezialisten für Krisenmanagement die Arbeitsabläufe der Mine. Er spricht wie ein Touristenführer mit ausholenden Bewegungen seiner freien Hand.

Arnaud hört ihm nur mit halbem Ohr zu. Er weiß bereits alles, was der andere erzählt. Nachdem Andrew Pocklington, sein Chef, ihn gebeten hat, sich um den Unfall zu kümmern, der zwölf Männer in einer Mine in Nunavik das Leben gekostet hat, hat er alle verfügbaren Informationen gesammelt und verarbeitet, und alle Dossiers analysiert.

Um die Informationen zielgerichtet verarbeiten zu können, muss er zunächst die Fakten besser als jeder andere kennen. Bevor er eine Vorgehensweise vorschlägt, muss er sich ein Urteil über die Situation bilden. Er verlässt sich niemals ausschließlich auf die Auskünfte, die er von den Kunden erhält. Diese vergessen häufig wichtige Elemente, und vor allem neigen sie dazu zu lügen. Zunächst einmal belügen sie sich selbst und dann ihre Anwälte und Leute wie Jean-Claude und ihn, an die sie sich wenden, damit sie ihnen aus der Patsche helfen und eine Krisensituation in einen abgehakten Unfall verwandeln.

Die Drago Polar Mine gehört einem kanadischen multinationalen Konzern, der Minen auf drei Kontinenten ausbeutet. Das Projekt der Polar Mine ist eines der ehrgeizigsten auf diesem Breitengrad. Auf dem Territorium der Inuit gelegen, befindet sie sich näher am Nordpol und an Grönland als an Montréal und jeder Zivilisation.

Die Polar Mine beutet drei Vorkommen aus, die 75 Kilometer von der Küste entfernt liegen. Sobald das Erz abgebaut ist, wird es auf Lastwagen durch eine Heide aus grauen Steinen und Flechten zum Meereshafen transportiert, der in einer natürlichen Bucht liegt, umgeben von Felswänden aus Granit, die sie vor dem Seewind schützen.

Anschließend wird es auf große Eisbrecherfrachter umgeladen, die es nach Québec transportieren, wo es seinen Weg mit dem Zug zu einer Aufbereitungsanlage in der Nähe von Sudbury im Norden Ontarios fortsetzt.

Drago brüstet sich damit, dass sie Inuit anstellt und einen Teil der Gewinne an die Gemeinschaften im Hohen Norden verteilt. Aber das Unternehmen tut das nicht, um zur wirtschaftlichen Entwicklung der Autochthonen beizutragen, es hält sich lediglich an eine Bedingung, die die Regierungen als Voraussetzung für die Erteilung der Lizenz gestellt haben. Übrigens beschäftigt das Unternehmen in seinen Minen in Afrika und Südamerika so gut wie keine lokalen Angestellten. Es ist einfacher und rentabler für sie, spezialisierte und leistungsfähige Arbeitskräfte zu importieren, als schlecht erzogene und schlecht ausgebildete Leute einzustellen.

Bis jetzt war die Unfallrate der Drago niedrig, aber ein Einsturz in einem Stollen, der gerade neu angelegt wird, hat zum Tod von zwölf Arbeitern geführt, darunter zehn Inuit. Der Unfall kommt zur Unzeit. Drago fürchtet, dass die zwangsläufig negative Berichterstattung über diesen Vorfall in den Medien ihren Expansionsplänen schaden wird, indem sie den Umweltschützern, die gegen den Bergbau in Nunavik protestieren, Argumente liefert. Das erklärt die Anwesenheit von Arnaud Delagrave und Jean-Claude Bonneau. Das Unternehmen hat sich an die Firma gewandt, für die sie arbeiten, Imagine Communication, damit sie sich um die Angelegenheit kümmert. Arnaud und Jean-Claude sind Experten in der Kunst, die Wogen zu glätten, wenn es hart auf hart kommt.

Der 4x4 und seine drei Passagiere fahren unter einem leeren Himmel über diese nackte Erde, und je tiefer sie in die Landschaft eindringen, desto stärker empfindet Arnaud eine Mischung aus Unbehagen und Faszination für dieses Territorium der Ausnahmen und Extreme. Der nächste Baum wächst mehr als 1000 Kilometer südlich von hier. Außer den Vögeln vermögen nur wenige Tierarten in der Tundra zu überleben. Es ist der einzige Ort, an dem es keine Reptilien gibt. Selbst der Eisbär wagt sich nur sehr selten ins Innere dieses Kontinents. Er bleibt an den Ufern. Er gilt übrigens ebenso wie die Robbe als Meeressäugetier, da er sich seine Nahrung in der Hauptsache aus dem Meer holt.

Das Karibu ist der unumschränkte Herrscher über den Hohen Norden. Arnaud hätte gern die riesige Herde gesehen, die mehr als eine Million Tiere umfasst.

Nach anderthalb Stunden auf einer holprigen Straße taucht endlich die Mine am Ende eines kleinen, von kahlen Hügeln umgebenen Tals auf, wo lediglich Schneeflecken die graue Eintönigkeit der Landschaft durchbrechen. Der Ort wirkt wie eine auf dem Mars errichtete Raumstation.

Die Mine besteht aus drei weißen Gebäuden, in denen sich die Unterkünfte, die Verwaltungsbüros und die Freizeitbereiche befinden, miteinander verbunden durch überdachte Passagen. Gegenüber erhebt sich ein imposanteres metallisch graues Gebäude, in dem sich die Eingänge zu den Stollen befinden. Unter der Erde verlaufen die vom Menschen gegrabenen Tunnel in tausend Zickzackkursen, die der launischen Spur des wertvollen Erzes folgen.

Churney parkt den SUV neben dem Haupteingang des Gebäudes, das Zugang zu den Minen bietet, und schaltet den Motor aus.

»Kommen Sie, wir gehen sofort zum Unfallort. Dann werden Sie verstehen.«

Die Angestellten von Imagine Communication folgen ihm ins Innere. Die drei Männer steigen in ein elektrisches Fahrzeug, das sogleich einen asphaltierten Weg nimmt, der unter den Permafrost führt.

Sie fahren durch eine Reihe von Stollen verschiedener Größe, von denen manche so breit sind wie Autobahnen. Jean-Claude, den seine Klaustrophobie nervös macht, traut sich nicht so recht, sich umzuschauen. Sein Herz klopft, er ballt die Fäuste und beißt die Zähne zusammen. Arnaud dagegen betrachtet aufmerksam die Felswände, die sie umgeben. Sie brauchen fast zehn Minuten, bis sie das erreichen, was ursprünglich ein großer, 400 Meter unter der Erde geschaffener Raum gewesen war, dessen Decke jedoch zum Teil eingestürzt ist. Staub, fein wie Mehl, bedeckt den Boden.

Die drei Männer steigen aus dem Fahrzeug und gehen zu dem Schutt.

»Der Raum erstreckte sich noch 50 Meter in dieser Richtung«, erklärt Doug Churney und deutet auf die Masse von Steinen. »Es ging alles so schnell, dass niemand die Zeit hatte zu reagieren. Dort«, sagt er und deutet mit der Hand auf den mit massiven Felsblöcken bedeckten Boden, »sind die zwölf Angestellten zerquetscht worden. Ihre Körper liegen immer noch da drunter.«

Churney fährt fort, mit erloschener Stimme:

»Mein bester Ingenieur befindet sich unter ihnen, Ed Kreuziger, meine Herren, verdammte Scheiße!«

»Gibt es die Möglichkeit, dass einige noch am Leben sind?«, fragt Arnaud. »Es kommt vor, dass Minenarbeiter Einstürze überleben.«

»Unmöglich. Wenn es in einem Stollen oder größeren Sektionen zu einem Einsturz kommt, können Löcher entstehen, und wenn sie Glück haben, gelingt es den Leuten, dort unterzuschlüpfen. Aber hier haben wir es mit einem großen freien Raum zu tun. Hunderte Tonnen Fels sind wie eine große Galette auf diese Unglücklichen gestürzt. Die Armen sind zu Brei zerquetscht worden, und ich habe keine Ahnung, was wir da drunter finden werden.«

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