„Sein Durchhaltevermögen beeindruckt mich sehr. Ich habe alle seine Bücher gelesen und immer wieder gerne Interviews und Podcasts mit ihm gehört. Es könnte traurig sein, dass seine Werke noch so aktuell sind, aber ich sehe die Neuausgabe von Virus Auto als Chance, die Menschen wachzurütteln und das Richtige zu tun: Mobilitätswende jetzt – das Auto raus aus den Köpfen!“ – Katja Diehl
„Das größte Verkehrsproblem unserer Zeit ist Dummheit“
„Was ist passiert, dass aus einer Welt für die Menschen, um die sie sich über die Jahrhunderte bemüht haben, innerhalb nur eines Jahrhunderts eine Welt für das Auto und den Autoverkehr wurde – und das offensichtlich mit Zustimmung der Allgemeinheit? Das fragt sich der österreichische Verkehrsexperte und Club of Rome Mitglied Hermann Knoflacher, Jahrgang 1940, und beschreibt in der heute erscheinenden vollständig überarbeiteteten Neuausgabe von »Virus Auto« die - aus seiner Sicht - Fehlentwicklungen unserer vom Virus Auto befallenen Gesellschaft.“ – motor.at | Interview
Neue Wege für große Städte
„Das Auto ist für Hermann Knoflacher ein Virus, das Menschen und Städte schädigt. Mit ihm ist vieles anders geworden, sagt der Verkehrsplaner aus Österreich. Menschen mit Auto dürfen andere Menschen mit Abgasen vergiften, und sie dürfen deren Leben gefährden. Auch die Städte leiden. Doch inzwischen haben viele Planer Konzepte umgesetzt, die auf die Ideen des streitbaren Mobilitätsexperten zurückgehen. Der 79-Jährige empfiehlt auch den Berliner Politikern, mutig Konflikte durchzustehen, damit Straßen menschengerecht werden. Hinterher seien die Bürger froh, sagt er.“ – berliner-zeitung.de
Das Auto: Ein Virus im Stammhirn
„Knoflacher kritisiert seit gut 50 Jahren die Fehlentwicklung unserer Autogesellschaft und der ihr unterworfenen und damit ebenso fehlgeleiteten Verkehrsplanung. Schuld daran sei das menschliche Stammhirn. Dieses versucht Energie zu sparen und redet uns deswegen sozusagen ein, das Auto etwa dem Rad vorzuziehen. Verkehrsexperte Knoflacher schlägt vor, frühere Dorfzentren mit den heutigen Möglichkeiten neu zu gestalten. Die Erdgeschosszonen wieder zu beleben und kleine Geschäfte als Nahversorger zu etablieren.“ – orf.at