„Wohl kaum. Die Mehrheit der Berliner*innen hatte ihren Willen bereits 2021 im Rahmen eines Volksbegehrens zum Ausdruck gebracht: Wohnungsunternehmen mit mehr als 3000 Wohnungen seien zu enteignen. Seitdem schiebt die Hauptstadtpolitik die Umsetzung auf die lange Bank. Wer erinnert sich nicht noch an den Schwall von Argumenten, die dem Volkswillen entgegengebracht wurden? Davon entstehe keine einzige neue Wohnung, zu teuer, rechtlich nicht möglich und so weiter.“ – nd-aktuell.de
Rekordhoch bei Berliner Mieten
„Wie sehr die Mieten in Berlin über die vergangenen Jahre gestiegen sind, zeigt ein Langzeitvergleich: Von 2014 bis 2023 kletterten die Angebotsmieten demnach um 5,75 Euro je Quadratmeter Wohnfläche, das entspricht einem Plus von rund 70 Prozent. Besonders stark gestiegen sind die Mieten vonNeubau-Wohnungen: Im vergangenen Jahr sollte eine zwischen 2022 und 2023 errichtete Wohnung in Berlin 19,85 Euro je Quadratmeter kalt kosten. Das waren 3,58 Euro je Quadratmeter mehr als im Jahr zuvor, ein Anstieg um rund 22 Prozent.“ – berliner-zeitung.de
Kampf gegen Immobilienkonzerne
„Seit dem erfolgreichen Volksentscheid im September 2021 habe sich die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt noch deutlich verschlimmert. Für viele seien die Mieten kaum noch bezahlbar. Die Vermieter pressten die Mieter aus wie nie zuvor, argumentierte die Initiative.“ – rbb24.de
„Nichts als Politiksimulation“
„Die Woche hat damit einmal mehr Klarheit gebracht: Dieser Senat interessiert sich nicht für die Nöte von Berlins Mieter:innen. Seine behauptete, aber konzeptlose Fokussierung auf Neubau schafft weder mehr – bezahlbaren – Neubau, noch kann seine Ankaufpolitik im kleinen Stil den immer schwindelerregenderen Mietanstieg der Stadt bremsen. Der Mangel an Konzepten und politischem Willen wird durch Wortphrasen und Erfolgssimulation ersetzt.“ – taz.de