Mehr Wut, mehr Solidarität

Netzschau Stimmen aus dem Netz: „Das Wesen der Wut [ist] kraftvoll und tief in unserem Gefühlsleben verankert. Im Gehirn liege ihr Ursprung in demselben Zentrum, das auch für Angst verantwortlich sei: der Amygdala. Die Wirkung der Wut sei körperlich messbar.“
Ein Wütender, der sich nicht im Griff hat, „fährt er aus der Haut“ – ein Gesichtsverlust?
Ein Wütender, der sich nicht im Griff hat, „fährt er aus der Haut“ – ein Gesichtsverlust?

Foto: Stu Forster/Getty Images

Es sei jedoch wichtig, die eigene Wut überhaupt wahrzunehmen und dann einen Schritt zurückzutreten, um den Grund dafür zu erkennen. Der Psychologe Marshall Rosenberg, Begründer derGewaltfreien Kommunikation, habe darauf hingewiesen, dass der Anlass eines Wutausbruchs in den seltensten Fällen auch seine eigentliche Ursache sei.“ – deutschlandfunkkultur.de

Mehr Wut!

Die Ärztin und Journalistin Johanna Kuroczik hat gerade ihr Buch über WUT! Mut zum Zorn veröffentlicht. Für sie ist Wut ein Indikator, wenn etwas anderes schiefläuft, ungerecht ist, unerträglich ist. Doch dieser Indikator wird häufig nicht gesehen, unterdrückt – und vor allem von Frauen.“ – frauenstudien-muenchen.de

Neue feministische Bücher

Dieses Frühjahr wimmelt es auf dem Sachbuchsektor von Neuerscheinungen in Sachen Feminismus. Es geht um die Rolle der Frauen in der Gesellschaft. Und um Sexualität – darum, was Frauen als übergriffig erleben und wo etwa die Grenzen zwischen Flirt und Anmache neu verhandelt werden müssen.“ – deutschlandfunkkultur.de

Vom Nutzen der Wut

„Wenn sich das rote Wut-Männchen bei Pixar so sehr aufregt, dass aus seinem Kopf Flammen schießen, lachen die Zuschauer, wie auch über die Komödie Die Wutprobe. Im Film kann Wut unterhaltsam sein. In der realen Welt wissen viele nicht, wie sie mit ihr umgehen sollen. Es zählt als Tugend, seine Gefühle stets unter Kontrolle zu haben. Wer wütend wird, gilt schnell als unbeherrscht und inkompetent. Gleichzeitig scheint die Raserei in anderen Teilen der Gesellschaft außer Kontrolle zu geraten.“ – faz.net

21.04.2022, 08:21

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Mut zum Zorn

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Leseprobe Was ist gut an Wut, an dem Feuerball im Inneren, der auch ein Motor für Veränderungen sein kann? Was sagt die Neurowissenschaft zu dem kraftvollen Gefühl und wie gelingt es, die damit einhergehende Energie zu beherrschen und sie für sich zu nutzen?
Plädoyer für die Wut

Plädoyer für die Wut

Biografie Auf den Spuren eines Gefühls: Die Humanmedizinerin Johanna Kuroczik praktizierte als Ärztin in einer psychiatrischen Klinik und arbeitet heute als Journalistin. Mit „WUT!“ guckt sie auf ein Gefühl, das in der Gesellschaft sehr negativ konnotiert ist
Vom Wesen der Wut

Vom Wesen der Wut

Hintergründe „Manchmal genügt eine Nichtigkeit, ein falsches Wort, ein abschätziger Blick, eine beleidigende Geste des anderen – und schon wallt in uns eine heftige Emotion empor: Wut.“

„Todsündentalk“ | Im Gespräch

Video Mit den beiden Büchern „Gier. Wenn genug nicht genug ist“ von Barbara Streidl und „Wut! Mut zum Zorn“ von Johanna Kuroczik beginnen wir unsere neue Hirzel Reihe zu den sieben Todsünden im Hier und Heute. Ein Gespräch über die Gefühle Gier und Wut...


Auf ein Wort...Wut | DW

Video Was ist das Gegenteil von Wut? Was braucht es, um Wut auszulösen? Ist Wut ein Ausdruck von Hilflosigkeit? Kann aus Wut, Hass entstehen? Michel Friedman und der Kulturwissenschaftler Johannes F. Lehmann debattieren über Wut


Das Tier im Menschen | Arte

Video Was unterscheidet den Menschen vom Tier? Haben wir vielleicht mehr Ähnlichkeiten als wir glauben? Sind wir wirklich einzigartig? Regisseurin Anja Taylor erzählt kleine und große Geschichten von menschlicher Anpassung und tierischer Überlegenheit


Systemsprenger | 37 Grad

Video Luna schreit, schlägt, rastet aus – sie ist ein Systemsprenger. So werden Kinder oder Jugendliche genannt, die nicht in das gesellschaftliche System der Jugendhilfe passen. Oft spricht man von Grenzgängern und Problemkindern. Eine Reportage vom ZDF