„Die Infrastruktur in Deutschland ist in keinem guten Zustand. Angesichts des enormen Investitionsstaus stehen derzeit sogar Schuldenbremse und Schwarze Null zur Disposition. Eine Neuverschuldung des Staates sei jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft, auf die die Regierung keinen Einfluss hat, gibt emeritierte Direktor des Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln, Wolfgang Streeck, zu bedenken. Zudem seien mit neuen Schulden allein längst nicht alle Probleme gelöst. – deutschlandfunk.de
Wege aus dem Neoliberalismus
„Das Werk ist weithin gut lesbar, nicht selten sogar elegant und durchwegs gedanken-, begriffs- und argumentationsreich geschrieben. Nicht zuletzt durch zahlreiche Daten und Schaubilder [...] ist es an die Wirklichkeit zurückgebunden.“ – fr.de
Ein mutiges Buch
„Wenn man den Titel dieses Buches an einem historischen Vorbild ausrichten wollte, könnte er, frei nach Lenin, ,Die neoliberale Hyperglobalisierung als höchstes Stadium des Kapitalismus‘ heißen. Folgt man Wolfgang Streeck, emeritierter Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung und zeitweiliger Weggefährte von Sahra Wagenknecht und Bernd Stegemann in der Linksbewegung Aufstehen!, so hat diese Phase in den frühen Neunzigerjahren des vorigen Jahrhunderts begonnen: mit dem Zusammenbruch des Systemrivalen Sowjetunion, der den endgültigen Sieg des westlichen Modells von Demokratie plus Marktwirtschaft bekräftigte.“ – faz.net
Unhaltbarer Zustand
„Die wirtschaftliche Neutralisierung des Nationalstaats zugunsten selbstregierender unbegrenzter Märkte hat in zahlreichen Ländern des früheren ,Westens‘ zu einem politisch-kulturellen Grabenkrieg zwischen verschiedenen Lagern geführt, der von politischer Stagnation begleitet wird.“ – swr.de