Erneut rückt das FIND das Werk einer bedeutenden künstlerischen Persönlichkeit als Artist in Focus ins Zentrum. Diese Ausgabe ist dem britischen Dramatiker und Regisseur Alexander Zeldin (London/Paris) gewidmet. Den internationalen Durchbruch erfuhr er mit seiner Trilogie der Ungleichheiten: »The Inequalities«. Darin schafft Zeldin ein Triptychon der britischen Gesellschaft im Zeitalter eines von der Politik kaputtgesparten Sozialsystems. Nach »Beyond Caring« und »LOVE« ist beim FIND nun der dritte Teil zu sehen: »Faith, Hope and Charity« (London). Es spielt in einem Nachbarschaftszentrum, welches von der Schließung bedroht ist – und doch ein Ort des solidarischen Zusammenlebens bleibt. In seiner neuesten Inszenierung »The Confessions« (London / Paris) erkundet Zeldin die Lebenslinien seiner eigenen Mutter und zeichnet das Bild einer persönlichen und politischen Emanzipation. Daneben wird erstmals in Deutschland Zeldins eigene Verfilmung seines Stückes »LOVE« zu sehen sein, gefolgt von einem Werkstattgespräch mit dem Künstler, in dem er einen tieferen Einblick in Hintergründe und Zusammenhänge seiner Arbeit gibt.
Alexander Zeldin: Bedeutsamer Künstler
Foto: Maxime Bruno
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