Sarah Siri Lee Königin
Schauspielerin
Sarah Siri Lee König wurde 1990 geboren und studierte nach einem abgebrochenen Medizinstudium und Arbeit in der Krankenpflege von 2014-2018 Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Dort entstanden Arbeiten mit den StudienkollegInnen Wilke Weermann und Annika Schäfer sowie den RegisseurInnen Christiane Pohle, Benedikt Haubrich, Wulf Twiehaus und Aureliusz Smigiel. 2016 war sie Kuratorin und Organisatorin des FURORE-Festivals, dem 1. Internationalen Festival für theatrale Formen, an der Akademie für Darstellende Kunst in Kooperation mit der Filmakademie Baden-Württemberg und dem Schauspiel Stuttgart. 2017 war sie in der Inszenierung „Der Untergang des Egoisten Johann Fatzer“ am Schauspiel Stuttgart unter der Regie von Thomas Schmauser zu sehen. 2018 spielte sie am Badischen Staatstheater Karlsruhe bei der Produktion „Abfall der Welt“, einer Stückentwicklung von Thomas Köck, in der Regie von Marie Bues und Nicki Liszta.
Mike Planz
Tänzer
Mike Planz wurde 1991 in Ratingen bei Düsseldorf geboren, ist in einem liebevollen Zuhause aufgewachsen und hat 2013 sein Diplom zum Bühnentänzer und Tanzpädagogen am Ballettförderzentrum Nürnberg gemacht. Dann begann er seine zweite Ausbildung an der Dance Professional Mannheim und erhielt ein Engagement am Nationaltheater Mannheim. Seitdem lebt er in Mannheim und arbeitet als Choreograf und Tänzer in der freien Szene Mannheim, ist jedoch weiterhin an Produktionen des Nationaltheaters Mannheim als Bühnentänzer beteiligt.
Sein erstes abendfüllendes Tanzstück, „Hört im Herzen auf zu sein", choreografierte er 2016, es basiert auf den Werken von Rainer Maria Rilke.
Seit 2019 konzentriert er sich darauf, urbane und klassische Stile zu vereinen. So entstand die Produktion „Animals as leaders“, bei der er zusammen mit einem Popping-Tänzer und einem zeitgenössischen Tänzer gearbeitet hat. In seinem Solo „sHell“ vereint er beide Stile in seinem Körper und erschafft somit eine eigene Ausdrucksform. Diese Produktion wird auf mehreren Tanzfestivals gezeigt und vom Publikum wie von der Presse positiv aufgenommen.
Anne Simmering
Schauspielerin
Anne Simmering wurde in Emden geboren. Ihr Musikstudium absolvierte sie an der Hochschule für Musik in Köln. Darauf folgte ein Schauspielstudium am staatlichen Rose Bruford College in London, das sie mit einem BA honours degree abschloss. Nach einem fast sechsjährigen Festengagement am Mainfrankentheater Würzburg ist sie seit 2010 als freie Schauspielerin und Sängerin tätig. Sie arbeitete u.a. am Schauspielhaus Bochum, am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, am Landestheater Coburg, am Theater Aachen, an der Oper Köln sowie am Schauspielhaus Wuppertal.
Zudem war sie mit drei musikalischen Solotheaterabenden bei den Burgfestspielen Bad Vilbel zu sehen und veranstaltet eigene szenische Lieder- und Chansonabende u.a. beim Kurt-Weill-Fest Dessau.
Steffen Schreyer
Musikalische Leitung
Münsterchordirektor Steffen Schreyer studierte Kirchenmusik und Konzertfach Orgel an der Münchner Musikhochschule und vertiefte das Fach Chordirigieren durch ein Meisterklassenstudium bei Prof. Anders Eby an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm. Er wurde mit dem Graduiertenstipendium des DAAD gefördert und zu seinem Meisterklassendiplom mit dem Belöningsjeton, der Medaille der Musikalischen Akademie für außergewöhnliche Leistungen, ausgezeichnet, und war dort der erste Dirigierabsolvent, dem diese Ehrung zuteil wurde. Während der 6 Jahre in Stockholm war Schreyer als freischaffender Chordirigent (u.a. Schwedischer Radiochor, Eric-Ericson Kammerchor) und als Domorganist am Kath. Dom St. Erik tätig.
Zenta Haerter
Choreografin
Zenta Haerter lebt in ihrem Geburtsort Zürich. Im Alter von 15 Jahren ging sie nach New York und erhielt ihre Tanzausbildung an der dortigen Juilliard School, an der sie mit Persönlichkeiten wie Martha Graham und Betty Jones arbeiten konnte. Zurück in Europa tanzte sie in Arbeiten von Choreographen wie Ismael Ivo, Birgit Trommler und Paula Lansley. Seit 1998 wirkte sie regelmäßig als Darstellerin in Inszenierungen von Andreas Kriegenburg in Zürich mit. Zeitgleich begann sie als Choreographin mit Regisseuren wie Schorsch Kamerun, David Bösch und Igor Bauersima zu arbeiten. Zur Oper kam sie 2006/2007 als Choreographin für Glucks „Orpheus und Eurydike“ (Regie Andreas Kriegenburg) und Wagners „Tannhäuser“ (Regie Holger Pototzki) am Theater Magdeburg. An der Bayerischen Staatsoper München wirkte sie als Choreographin bei den Inszenierungen „Wozzeck“, „Jenufa“ und zuletzt 2012 bei Andreas Kriegenburgs „Ring der Nibelungen“ mit. An der Semperoper Dresden zeichnete sie für die Choreographie in Kriegenburgs Inszenierung von Händels „Orlando“ verantwortlich.