Persönliche Einblicke

Netzschau „Für das Thema Flucht und Vertreibung werden zudem Objekte genutzt, die Potsdamer Bürger zur Verfügung stellten. Es sind kleine Gegenstände, vom Teelöffel bis zum Kinderspielzeug, anhand derer persönliche Nachkriegsgeschichte erzählt wird [...]“
Tagebuch von Margaret Joy Hunter
Tagebuch von Margaret Joy Hunter

Foto: Matthias Simmich

„Zur modernen medialen Ausstattung gehören eine App, ein Sprachguide und interaktive Medienstationen. So soll man beispielsweise an einem Bildschirm im Tagebuch von Churchills Sekretärin Margaret Hunter blättern können. „Wir wollen die Ausstellung auflockern, da muss auch was zum Mitmachen und Anfassen dabei sein“, sagt Simmich.“ – pnn.de

Detailliert Rekonstruiert

„Die Verhandlungen begannen am 17. Juli und endeten am 2. August 1945 mit der „Mitteilung über die Dreimächtekonferenz von Berlin“, die später als „Potsdamer Abkommen“ in die Geschichte einging. Im gleichzeitig einsetzenden Kalten Krieg wurde der Grundstein für die spätere Teilung Deutschlands und der Welt gelegt. Der Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki zur Beendigung des Pazifikkrieges am 6. und 9. August löste das atomare Wettrüsten der Großmächte in Ost und West aus. In Potsdam getroffene Beschlüsse und Absprachen beeinflussen die Weltpolitik bis heute.“ – visitberlin.de zur Potsdamer Konferenz

Gegen das Vergessen

Vom 17. Juli bis 2. August 1945 verhandelten die Hauptsiegermächte des Zweiten Weltkrieges über die politische und territoriale Neuordnung Deutschlands und der Welt. In 22 Räumen des Schlosses auf 1.000 Quadratmetern wird daran erinnert.“ – taz.de

Eine außergewöhnliche Schau

„Die Ausstellung behandelt vier große Themenbereiche: die „Großen Drei“, die Neuordnung Europas, Asien und der Mittlere Osten sowie die Zeitwende nach 1945. Vor allem junge Leute will die Stiftung ansprechen. Die Räume, darunter der holzgetäfelte Konferenzsaal, bis zuletzt Schlossrestaurant des derzeit leer stehenden Hotels, und die Küche, sollen mit Alltagsgegenständen „lebendig werden“, sagte Kurator Matthias Simmich. – svz.de

Cottage-Stil und Tudorgotik

„Das letzte Schloss der Hohenzollern-Familie, das erst 1913 erbaut und 1915 fertig gestellt werden soll, lässt Kaiser Wilhelm II. für seinen ältesten Sohn errichten. Für den englischen Landhausstil entscheiden sich Kronprinz Wilhelm und seine Frau Cecilie – die Namensgeberin des Schlosses. Zuvor bewohnen beide das Marmorpalais, die Sommerresidenz des Kaisers. Mit dem Bau wird der Architekt Paul Schultze-Naumburg konservativer Vertreter des Heimatschutzstiles beauftragt. Die eigenwillige Zusammenstellung aus Cottage-Stil und den 55 Schornsteinen in Tudorgotik ist vom Bauherren gewünscht und macht den besonderen Charme des Schlosses aus. Hinzu kommt die dunkle Eiche, die große Teile der Außenfassade ziert.“ – visitberlin.de zum Schloss Cecilienhof

18.06.2020, 18:36

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